gefährden die menschliche Gesundheit, Tiere und unsere Umwelt in besonderer Weise. Hochgefährliche Pestizide können schwere oder irreversible Schäden verursachen, insbesondere unter Armutsbedingungen.
Ihre Anwendung muss dringend beendet werden!
mehr13. August 2020 · Rubrik: HHPs
Der „Internationale Aufruf für ein Verbot hochgefährlicher Pestizide“ ist ein Aufruf von PAN International, den Organisationen aus sehr vielen Ländern aller Kontinente unterzeichnet haben. Der Aufruf bringt zum Ausdruck, dass hochgefährliche Pestizide endlich durch agrar-ökologische Ansätze der landwirtschaftlichen Produktion ersetzt werden müssen, um die vielen Gesundheits- und Umweltschäden durch Pestizide zu stoppen.
Dieser Aufruf ist nicht vergleichbar mit den vielen anderen Aufrufen, die sich zeitlich begrenzt zu einem konkreten Datum mit einem spezifischen Anliegen z.B. an eine Regierungsstelle wenden, um sich etwa zu einem konkreten Gesetzesvorhaben zu äußern.
Im Gegensatz dazu geht es bei diesem Aufruf darum, sichtbar zu machen, dass weltweit sehr viele Organisationen ein Verbot hochgefährlicher Pestizide als dringende Lösung schwerwiegender Pestizid-Probleme erachten. Es ist eine globale zivilgesellschaftliche Willensbekundung, die von mehr als 564 Organisationen aus 111 Ländern (Stand 07.01.2019) unterzeichnet wurde und die Programme zur Ökologisierung der Pflanzenproduktion einfordert. All die vielen Organisationen, die diesen Aufruf unterzeichnet haben, machen mit ihrer Unterzeichnung deutlich, dass sie entweder aktiv auf das gemeinsame Ziel hinarbeiten oder das Ziel ideell oder finanziell unterstützen. Wie sie dies tun, ist erfreulich unterschiedlich, weil jede Organisation mit ihrer Arbeit unterschiedlich ansetzt, um einen Beitrag zu leisten. Während z.B. einige dafür arbeiten, dass ein bestimmtes hochgefährliches Pestizid in ihrem Land, ihrer Region oder global nicht weiter zugelassen wird, kümmern sich andere darum, gemeinsam mit Bäuerinnen und Bauern ökologische Pflanzenschutzmethoden zu entwickeln, die lokal in einer konkreten Anbaukultur praxistauglich und wirksam sind. Weitere arbeiten in der Bildungs- oder Öffentlichkeitsarbeit oder sie koordinieren Projekte, die Frauen als wichtiges Rückgrat der nachhaltigen Ernährungssicherung stärken. Die hier nur angedeutete Diversität der Initiativen begründet die berechtigte Hoffnung, dass es machbar ist, zukünftig ohne die Kollateralschäden der Pestizidwirtschaft Landwirtschaft zu betreiben. Gleichzeitig hat dieser Aufruf auch die Funktion, das globale Netzwerk zivilgesellschaftlicher Organisationen rund um das Thema „hochgefährliche Pestizide“ sichtbar zu machen und damit allen Unterzeichnern die Möglichkeit zu geben, miteinander in Kontakt zu treten, wenn eine Kooperation oder ein Informationsaustausch gewünscht ist.
Eine nicht zu unterschätzende Funktion dieses Aufrufes ist, einzelnen Organisationen bei Ihrer Arbeit den Rücken zu stärken, denn mit diesem Aufruf können alle Unterzeichner darauf verweisen, dass sie keine Einzelmeinung vertreten.
Deshalb ist es wichtig, dass noch mehr Organisationen unterzeichnen, indem sie folgende Informationen an susan.haffmans@pan-germany.org senden:
1) Name der Organisation,
2) Land,
3) Name der Kontaktperson,
4) E-Mail der Kontaktperson.
Datum: 13. August 2020 357.67 KB
Jahrzehnte an Erfahrungen haben gezeigt, dass eine sichere Anwendung hochgefährlicher Pestizide trotz...Datum: 13. August 2020 344.67 KB
Decades of experience has shown that, despite numerous ‘safe use’ programs, the ’safe use’ of...Datum: 13. August 2020 417.64 KB
Des décennies d'expériences ont montré qu’en dépit des nombreux programmes d’ «utilisation sécuritaire»,...Datum: 13. August 2020 301.88 KB
Décadas de experiencia han mostrado que un uso seguro de los plaguicidas altamente peli-grosos no es...Datum: 13. August 2020 350.90 KB
L’esperienza accumulata nei decenni ha dimostrato che nonostante numerosi programmi di “uso sicuro”,...