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„Agrarökologie: ein Zukunftsmodell?“ ist eine vierteilige Podcast-Serie von PAN Germany über die Gefahren des Pestizideinsatzes in der Landwirtschaft und über Ansätze und Beispiele zukunftsfähiger Landbewirtschaftung, Nahrungsmittelproduktion und gesunder Ernährung, die auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden verzichten können.
Darüber haben wir, Tamara Gripp (Referentin für Landwirtschaft / Umwelt) und Susanne Smolka (Referentin für Pestizide / Biozide) mit verschiedenen Expert*innen gesprochen.
Die Podcast-Serie „Agrarökologie: ein Zukunftsmodell?“ steht auf vielen Podcast-Plattformen zur Verfügung, z. B.
Schon vor 60 Jahren warnte die Biologin Rachel Carson in ihrem Buch „Silent Spring“ vor der Vergiftung von Natur und Mensch mit Pestiziden.
Insbesondere der Insektenkiller DDT sorgte damals für schockierendes Aufsehen und wurde aufgrund seiner Gefährlichkeit in der Landwirtschaft verboten. Trotz vieler Verbote einzelner Wirkstoffe werden heute immer noch regelmäßig Pestizide in der Landwirtschaft eingesetzt – in Deutschland und weltweit.
Was ist die Pestizid-Tretmühle und warum ist sie so toxisch?
Darüber sprechen wir mit dem unabhängigen Pestizidexperten und Autor des foodwatch Reports „locked-in pesticides“, Lars Neumeister.
Shownotes:
Dass die Art und Weise, wie Böden bewirtschaftet und Nahrungsmittel produziert werden, einen Einfluss auf die Umwelt, das Klima und unsere Gesundheit hat, ist längst bekannt. Alternativen zur chemie-intensiven Landwirtschaft existieren, sie sind keine Utopien. Agrarökologie ist hier ein vielversprechender Ansatz, denn Agrarökologie erzeugt gesunde Nahrungsmittel, fördert die Artenvielfalt, schützt Boden, Wasser und Klima, stärkt die Gemeinschaft und bietet eine faire Lebensgrundlage für Erzeuger*innen weltweit. Wie sieht Agrarökologie aus und wie können die Potenziale von Agrarökologie für eine Transformation des Ernährungssystems genutzt werden?
Darüber sprechen wir mit Mireille Remesch vom Forum für internationale Agrarpolitik e.V.
Shownotes:
Die strukturverarmte und chemie-intensive Landwirtschaft ist nachweislich ein Treiber für den dramatischen Artenverlust weltweit. Gleichzeitig führen extreme Wetterverhältnisse als Folgen der Klimaerwärmung und die fortschreitende Waldrodung dazu, dass Waldflächen schrumpfen und erhebliche Schäden für uns alle und zukünftige Generationen drohen.
Im Fokus agrarökologischer Anbausysteme stehen die Produktion gesunder Lebensmittel, die Förderung der Artenvielfalt, die Erhaltung gesunder Böden und sauberes Wassers und der Schutz des Klimas. Wie Mischkulturen Feld und Wald nachhaltig vereinen können? Und welchen Mehrwert solche Agroforstsysteme für die Landwirt*innen und unser Ernährungssystem haben kann?
Darüber sprechen wir mit Leon Bessert vom Deutschen Fachverband für Agroforstwirtschaft (DeFAF) e.V.
Shownotes:
Obwohl das Bewusstsein und die Nachfrage nach regional und saisonal erzeugten Lebensmitteln steigen, geben immer mehr kleinbäuerliche Betriebe und Gärtnereien in Deutschland auf, weil sie mit dem Weltmarkt und mit den harten Bedingungen der Handelsketten nicht mithalten können oder wollen. Gleichzeitig sind in den letzten Jahren erfolgreiche agrarökologische Initiativen wie Ernährungsräte, solidarische Landwirtschaften, Gemeinschaftsgärten, Lebensmittelkooperativen und Erzeuger*innengemeinschaften entstanden, die sich den reinen Profitinteressen entgegensetzen und für Solidarität in Landwirtschafts- und Ernährungssystemen einstehen.
Wie genau Agrarökologie mit einer nachhaltigen Produktion mehr Fairness für Produzent*innen und Konsument*innen schaffen kann, darüber sprechen wir mit Judith Mayer vom Ernährungsrat für Köln.
Shownotes:
Förderhinweis:
Für die finanzielle Förderung zur Umsetzung dieser Podcast-Serie bedankt sich PAN Germany bei:
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