schafft gesunde Lebensmittel,
fördert die Artenvielfalt,
hält Boden und Wasser gesund,
schützt das Klima,
stärkt die Gemeinschaft und
bietet eine faire Lebensgrundlage für Erzeuger*innen weltweit.
9. Juni 2020 · Rubrik: Agrarökologie
Der regelmäßige und weit verbreitete Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft gefährdet die Artenvielfalt und stört Ökosysteme, indem nicht nur Schädlinge, sondern unbeabsichtigt auch Wildpflanzen, nützliche Insekten und Bodenorganismen dezimieren werden. Pestizide wirken aber nicht nur auf dem Feld, sondern können durch Abdrift auf andere Flächen und in Gewässer gelangen.
Nicht nur die Natur und die Umwelt sind in Gefahr und nehmen Schaden, sondern auch die menschliche Gesundheit. Die chemisch-synthetischen Stoffe können über Hautkontakt, die Atemluft oder über Rückstände in Lebensmitteln aufgenommen werden, und zu Vergiftungen und sogar zu chronischen Erkrankungen führen. Besonders betroffen sind Landwirt*innen und Landarbeiter*innen, die die Mittel ausbringen, Anrainer*innen und Menschen, die ihre Freizeit in der Kulturlandschaft verbringen.
Illustration Agrarwüste ©PAN Germany/Thorben Wengler