PAN Germany informiert über die Risiken von Pestiziden und setzt sich für Alternativen ein.
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Die Gesundheit von Menschen ist eng mit gesunden Tieren und intakter Umwelt verbunden. Wenn Pflanzen erkranken, ist die Ernährungsgrundlage und damit die Gesundheit von Mensch und Tier gefährdet. Wenn Tiere krank werden, fehlen nicht nur tierische Lebensmittel, sondern Menschen ziehen sich möglicherweise übertragbare Krankheiten zu.
zur Bekämpfung von Krankheiten, sondern Teil des Problems. Pestizide sind schädlich für Bienen, Schmetterlinge und andere nützliche Insekten. Über Kontaminationen und Rückstände in Lebensmitteln schädigen sie auch die menschliche Gesundheit. Besonders problematisch sind hormonell wirkende Pestizide: Kopfsalat, Tomaten, Gurken, Äpfel und Lauch sind die mit hormonell wirkenden Pestiziden am höchsten belasteten Lebensmittel in der Europäischen Union. Nach aktuellem Stand der Wissenschaft stehen solche hormonaktiven Substanzen unter anderem im Zusammenhang mit Unfruchtbarkeit, Krebs, Diabetes und neurologischen Beeinträchtigungen.
wie Insekten, Mäuse oder Ratten, aber auch Algen, Pilze oder Bakterien. Die Produktpalette ist breit gefächert: von antibakteriellen Putz- und Desinfektionsmitteln, Holzschutzmitteln, antibakterieller Ausrüstung von Alltagsgegenständen bis hin zum Mückenspray und Ameisenköder. Unliebsame Folgen des Biozideinsatzes können allergische Reaktionen, Hautprobleme und Resistenzentwicklung von Krankheitserregern sein.
steigt der Stress, das Immunsystem wird geschwächt, und die Tiere werden anfällig für Infektionskrankheiten. Es werden mehr gesunde als kranke Tiere mit Antibiotika behandelt, weil ganze Herdenbehandlungen durchgeführt werden dürfen, obwohl nur einzelne Tiere erkrankt sind. Der massive Einsatz von Antibiotika fördert die Bildung resistenter Bakterienstämme und ist besonders problematischen, wenn in der Tierhaltung für die Humanmedizin wichtige Reserve-Antibiotika zum Einsatz kommen. Rückstände von Tierarzneimitteln finden sich nicht nur in Lebensmitteln, sondern werden mit Wirtschaftsdünger und Klärschlamm in Böden und Gewässer eingetragen.
Eine Reduktion des Mitteleinsatzes und Verbesserungen im Verbraucherschutz, Tierschutz und vorsorgendem Gewässerschutz lassen sich nur gegen den Widerstand der Agrar- und Pharmalobby durchsetzen und erfordern einen langen Atem.
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Fotorechte: Demonstrationszug mit Banner Stoppt „Hormonelle Schadstoffe“ © M_Wolters, Strohballen © C_Ernst, Mutter und Kind © Souza_pixelio.de, Seerose: H_Ernst, Feld mit Mohnblumen / ©Butch – stock.adobe.com, Imker ©Valeriy Kirsanov – Fotolia, Demonstrationszug in Berlin © PAN Germany, Feld mit bunten Blumen ©Jürgen Fälchle – stock.adobe.com