Europäischer Green Deal: Umweltverbände fordern Pestizidreduktion und Förderung für Agrarökologie

Seit Jahrzehnten stützt die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU die industrielle Landwirtschaft und die damit verbundenen negativen Folgen für Umwelt und Gesundheit. In einem offenen Brief an den Vizepräsidenten der EU Kommission Frans Timmermans, sowie an die verantwortlichen EU Kommissare Kyriakides, Wojciechowski und Sinkevičius untermauern die Unterstützer*innen der europäischen Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten“, darunter auch PAN Germany, ihre Forderungen nach einem Europäischen Green Deal, der den Pestizideinsatz in der europäischen Landwirtschaft deutlich reduziert und Anbaumethoden nach agrarökologischen Prinzipien fördert.

Es ist mittlerweile wissenschaftlich und gesellschaftlich anerkannt, dass das industrielle Modell der Nahrungsmittelproduktion eine bedeutende Triebkraft für den Rückgang der Artenvielfalt ist. Diese Form der Landwirtwirtschaft ist vom regelmäßigen Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide abhängig. Der Einsatz solcher Chemikalien kann außerdem erhebliche negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit bewirken. Hierzu zählen die Häufungen von Krankheiten in ländlichen Gemeinden, die Pestiziden in ihrer Umgebung direkt ausgesetzt sind, Krankheiten ausgelöst durch Pestizidrückstände in Lebensmitteln, und die Belastung durch Pestiziddrift in der Luft und dem Abfluss in Böden und Grundwasser. Eine weitere Folge der industriellen Nahrungsmittelproduktion ist der Rückgang der sozialen und wirtschaftlichen Vielfalt in der Landwirtschaft, was wiederum in einem Verlust an Widerstandsfähigkeit, wertvollem regionalem Wissen und Traditionen resultiert.

Wissenschaftliche Untersuchungen widerlegen die Argumente der Chemie- und Lebensmittellobby und zeigen, dass die Ernährung der Welt auf der Grundlage einer pestizidfreien Landwirtschaft möglich ist. Es ist in erster Linie eine politische Entscheidung. Nicht-chemische Alternativen zum Pestizideinsatz existieren. Das stellen ökologisch wirtschaftende Betriebe und die Bewirtschaftung nach agroökologischen Prinzipien täglich unter Beweis. Ob politische Instrumente der EU wie die kurz vor der Veröffentlichung stehende „Farm to Fork“ Strategie und die Biodiversitätsstrategie nach 2020 zweckdienlich sind und zu einem Wandel hin zu einer Pestizidreduktion und Umstellung auf Agrarökologie beitragen können, hängt von einer ambitionierten Zielsetzung und der Formulierung konkreter Maßnahmen ab. Deshalb fordern die insgesamt 87 unterzeichnenden europäischen NGOs die EU Kommission auf, die Forderungen der Europäischen Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten“, die bereits von mehr als einer Viertelmillion EU-Bürger*innen unterstützt wird, in diese Strategien einzubetten. Insbesondere die drei Kernziele sollen kompromisslos anerkannt und umgesetzt werden:

  1. den Ausstieg aus der Verwendung chemisch-synthetischer Pestizide in der EU Landwirtschaft einleiten, indem sie sich das Ziel setzen, den Einsatz bis 2030 um 80 % zu reduzieren und bis 2035 auslaufen zu lassen.
  2. ehrgeizige Ziele zur Wiederherstellung der biologischen Vielfalt, insbesondere in landwirtschaftlichen Gebieten, festlegen. Landwirtschaft und biologische Vielfalt schließen sich nicht gegenseitig aus, sondern müssen sich gegenseitig befruchten.
  3. die Landwirt*innen beim Übergang zu einer naturverträglichen Landwirtschaft unterstützen. Die Reformvorschläge der GAP müssen stark aufgewertet werden, um die Landwirt*innen finanziell und technisch zu unterstützen, indem der kleinräumigen, vielfältigen und nachhaltigen Landwirtschaft auf der Grundlage der Agrarökologie Vorrang eingeräumt wird.

 

 

Unterstützen auch Sie mit Ihrer Unterschrift die europäische Bürgerinitiative „Bienen und Bauern retten“ – Jede Stimme zählt!




Open NGO letter: European Green Deal needs to cut pesticides and switch to agroecology (EN)

We are writing to you as supporters of the European Citizens Initiative Save Bees and Farmers1 which has been already supported by over a quarter of a million EU citizens.

The significant decline of bees and pollinators in Europe and worldwide, together with the wider collapse of biodiversity we are currently witnessing has rightly raised alarm in the scientific community and general public. Experts have declared that “business as usual” cannot remain an option2,3. It is now finally widely accepted that our food production model is a major driver of this ecology collapse, largely because of the massive use of synthetic pesticides it relies upon.




Pestizid-Abdrift – Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Der Frühling ist da, die Sonne scheint, die Natur erwacht zum Leben und wer auf dem Land wohnt oder Ausflüge ins Blaue unternimmt, kann beobachten, dass Cover FAQs Pestizid-Abdriftauch die Landwirtschaft tüchtig am Werk ist. Auf den Feldern fahren die Traktoren auf und ab. Besonders in dieser Zeit erhalten wir viele Anfragen von besorgten Spaziergänger*innen, Radfahrer*innen und Anwohner*innen zum Thema Pestizid-Abdrift.

An welche Behörde wende ich mich im Falle erlittener oder beobachteter Abdrift? Welche Abstände sind bei der Pestizidausbringung zum Schutz von Anwohner*innen und angrenzenden Flächen einzuhalten? Wo erhalte ich Informationen zu ausgebrachten Spitzmitteln? Gibt es einzuhaltende Bestimmungen für die Pestizidanwendungen? Was ist zu tun bei gesundheitlichen Beschwerden, die durch eine Pestizid-Abdrift verursacht wurden? Welche Regeln gelten beim Pestizideinsatz in Parks, privaten Gärten, Sport- und Freizeitanlagen, oder auf Schul- und Spielplätzen? Antworten auf diese Fragen und weitere hilfreiche Informationen hat PAN Germany in Pestizid-Abdrift – Häufig gestellte Fragen (FAQs) zusammengetragen.

Weitere Informationen zu Abdrift




Gewässerschutz aktuell: Wie steht es um die Rechte des Wassers?

Der internationale Weltwassertag, am 22. März 2020, widmet sich in diesem Jahr dem Thema „Wasser und Klimwandel“. Um die für Mensch und Natur wichtigen Gewässerfunktionen in Zeiten zunehmender Wetterextremen zu erhalten, braucht es ein starkes Wasserrecht. Die EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) erfüllt aus Sicht von PAN Germany genau dieses Anliegen. Sie wird aber zu wenig ambitioniert umgesetzt!

Derzeit beraten die EU-Mitgliedstaaten auf Grundlage einer Bewertung der EU-Kommission über die Frage, ob die WRRL „fit“ genug ist oder abgeändert werden sollte. PAN Germany hat dies zum Anlass genommen, den aktuellen Stand der Beratungen auszuwerten, und stellt fest, dass es bisher kein eindeutiges Signal zugunsten der WRRL und für verstärkte Anstrengungen gegen Biozid-, Pestizid- und (Tier-)Arzneimittel-Einträge gibt.

Die PAN-Analyse finden Sie hier:

Handlungsempfehlungen von PAN Germany zum EU-Kommissionbericht zum Fitness-Check des EU-Wasserrechts

Handlungsempfehlungen von PAN Germany zum EU-Kommissionbericht zum Fitness-Check des EU-Wasserrechts

Datum: 20. März 2020 259.17 KB

Gemäß Artikel 19 der EG Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) sollte die EU Kommission bis zum Jahr 2019 die...

 

 




Handlungsempfehlungen von PAN Germany zum EU-Kommissionbericht zum Fitness-Check des EU-Wasserrechts

Gemäß Artikel 19 der EG Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) sollte die EU Kommission bis zum Jahr 2019 die WRRL überprüfen und dem Europäischen Parlament und dem Europäischen Rat gegebenenfalls erforderliche Änderungen vorschlagen. Die Evaluation (Fitness Check) zur Umsetzung und Wirksamkeit dieser Richtlinie bezog auch die WRRL Tochterrichtlinien zum Schutz des Grundwassers und zu den Umweltqualitätsnormen für die Oberflächengewässer ein sowie die EU Hochwasserrisikomanagementrichtlinie. Für die Öffentlichkeit gab es die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Konsultation einzubringen. Seit dem 11. Dezember 2019 liegt das Resultat dieser Überprüfung vor, bestehend aus einer Zusammenfassung (Executive Summary), einem detaillierten Arbeitsdokument (Commission Staff Working Document) und einer unterstützenden Studie (Support Study).




Gewässerschutz aktuell: Wie steht es um die Rechte des Wassers?

Der internationale Weltwassertag, am 22. März 2020, widmet sich in diesem Jahr dem Thema „Wasser und Klimwandel“. Um die für Mensch und Natur wichtigen Gewässerfunktionen in Zeiten zunehmender Wetterextremen zu erhalten, braucht es ein starkes Wasserrecht. Die EG-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) erfüllt aus Sicht von PAN Germany genau dieses Anliegen. Sie wird aber zu wenig ambitioniert umgesetzt!

Derzeit beraten die EU-Mitgliedstaaten auf Grundlage einer Bewertung der EU-Kommission über die Frage, ob die WRRL „fit“ genug ist oder abgeändert werden sollte. PAN Germany hat dies zum Anlass genommen, den aktuellen Stand der Beratungen auszuwerten, und stellt fest, dass es bisher kein eindeutiges Signal zugunsten der WRRL und für verstärkte Anstrengungen gegen Biozid-, Pestizid- und (Tier-)Arzneimittel-Einträge gibt.

Die PAN-Analyse finden Sie hier:

Handlungsempfehlungen von PAN Germany zum EU-Kommissionbericht zum Fitness-Check des EU-Wasserrechts

Handlungsempfehlungen von PAN Germany zum EU-Kommissionbericht zum Fitness-Check des EU-Wasserrechts

Datum: 20. März 2020 259.17 KB

Gemäß Artikel 19 der EG Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) sollte die EU Kommission bis zum Jahr 2019 die...

 

 




„Ausflug in die Agrarlandschaft“ jetzt auch als E-Book erhältlich

Cover Ausflug in die AgrarlandschaftRund die Hälfte der Fläche Deutschlands wird als Agrarland genutzt. Mit etwas Hintergrundwissen kann das Wandern, Radeln, Zug- oder Autofahren durch die Agrarlandschaft zu einer spannenden Beobachtungstour hinter den Kulissen der industriellen Landwirtschaft und zu einer lebhaften Vorstellung von einer nachhaltigen Landwirtschaft werden. Dieses Büchlein beschreibt nicht nur, was wir in der Agrarlandschaft „sehen“ und was wir „nicht sehen“, sondern auch, was wir „sehen könnten“, wenn die Landwirtschaft klimaneutral, ökologisch verträglich sowie auch für die Landwirt*innen ökonomisch einträglich wäre. Begeben Sie sich mit dieser kleinen Lektüre mit ihren vielen Fotos und erläuternden Abbildungen auf einen Ausflug in die Agrarlandschaft. Ganz nebenbei schärfen Sie dabei Ihren Blick für aktuelle und kommende Debatten über die Zukunft der Landwirtschaft in Zeiten des Klimawandels und des  dramatischen Artenverlusts.

PAN Germany, 2019, DIN A5, 60 Seiten

Inhaltsverzeichnis (pdf-Datei)

Gebundene Ausgabe:
PAN Germany, Nernstweg 32, 22765 Hamburg, E-Mail: info@pan-germany.org, Tel.: 040-3991910-0
5,00 € zzgl. anteilige Versandkosten (min. 2,50 €)

Vorbereitetes Bestell-Formular (pdf-Datei)

E-Book:
in vielen E-Book-Shops mit der ISBN 9783750459618
zum Promotionpreis 2,49 € (die ersten 14 Tage), danach zum Verkaufspreis von 3,99 €




Leben im Giftnebel

Vergiftungen und Schäden an Natur und Umwelt durch verwehte Pestizide sind kein Einzelfall. Immer wieder melden sich bei PAN Germany Menschen, die gesundheitliche Probleme durch abgedriftete Pestizide erlitten haben, die Zeugen von Pestizid-Schäden in der Natur oder im eigenen Garten wurden, deren Tiere durch Pestizide erkrankten oder sogar starben. Die meisten dieser Menschen leben in der Nähe landwirtschaftlich genutzter Flächen, die regelmäßig mit Pestiziden behandelt werden. Ihre Berichte sind erschütternd, ihre Schicksale tragisch. Von den Behörden fühlen sich fast alle allein gelassen. Große Hilflosigkeit beschreibt die Lage.

In der Publikation Leben im Giftnebel -Betroffene berichten von Pestizid-Abdrift  hat PAN Germany eine Auswahl an Abdrift-Fällen dokumentiert. Manche der Betroffenen sind sehr krank und durch die jahrelange Konfrontation mit den Auswirkungen der Pestizid-Abdrift und die erlittenen gesundheitlichen Folgen erschöpft und desillusioniert. Viele der Betroffenen möchten aus persönlichen Gründen nicht, dass ihre Fälle öffentlich bekannt werden. Bei den hier dokumentierten Fällen handelt es sich somit nur um die Spitze des Eisbergs.

 




Bis 9. März 2020: Sagen Sie der EU, warum Sie wegen hormonell wirksamer Chemikalien besorgt sind!

Nutzen Sie Ihr Mitspracherecht und nehmen Sie sich 10 Minuten Zeit. Einzelpersonen haben jetzt die Möglichkeit, ihre Meinung bei den dringend erforderlichen gesetzlichen und politischen Änderungen für den Schutz der Verbraucher*innen vor hormonell wirksamen Chemikalien (EDCs) der Europäischen Kommission mitzuteilen.

Bis zum 9. März 2020 läuft noch die öffentliche EU-Konsultation, die sich gezielt an alle Bürger*innen der EU richtet. Sie können die Umfrage in Ihrer eigenen Sprache beantworten und so zeigen, dass Ihnen der Schutz unserer Gesundheit vor hormonell wirksamen Chemikalien am Herzen liegt und Sie sich eine strengere Gesetzgebung wünschen. Denn dies ist die Voraussetzung dafür, damit diese Stoffe nicht weiter als Pestizidrückstände in Lebensmitteln oder in Spielzeug, Körperpflegeprodukten, Konsumgütern und vielen anderen Materialien zum Einsatz kommen.

Die von der Europäischen Kommission organisierte Befragung der Bürger*innen Europas ist Teil einer laufenden Evaluierung (ein sogenannter „Fitness-Check“) der bestehenden EU-Gesetzgebung zur Kontrolle endokrin wirksamer Chemikalien. Mit diesem „Fitness-Check“ soll bewertet werden, ob die bestehenden europäischen Rechtsvorschriften über endokrin wirksame Stoffe ihr Ziel erreichen, unsere Gesundheit und die Umwelt zu schützen – eine Maßnahme, die angesichts der letzten EU-Strategie zu den EDCs aus dem Jahr 1999 längst überfällig ist!

Einige EU-Mitgliedstaaten wie Dänemark, Frankreich oder Schweden haben bereits Maßnahmen ergriffen, um unsere Exposition gegenüber EDCs zu verringern und die am stärksten gefährdeten Gruppen wie Eltern und Schwangere über diese schädlichen Chemikalien zu informieren. Nationale Maßnahmen sind jedoch nicht die Lösung: Nur eine europäische Strategie gegen endokrin wirksame Chemikalien wird die Gesundheit und die Umwelt aller in der Europäischen Union lebenden Menschen schützen.

Für Pestizide und Biozide sind EU-weite Regelungen zur Identifizierung möglicher endokrin schädlicher Eigenschaften zwar seit 2018 zwar in Kraft, aber die Umsetzung verläuft sehr schleppend, häufig, weil die von der Industrie vorgelegten Daten für eine Bewertung unvollständig sind. Währenddessen sind Menschen und Wildtiere weiter diesen gefährlichen Substanzen ausgeliefert. Ein schnelleres Vorgehen und Verbesserungen sind auch hier notwendig.

Helfen Sie uns, die Europäische Kommission aufzufordern, die Versprechen einzuhalten, die sie im Rahmen des Europäischen Grünen Deals gemacht hat und die Verzögerung von dringenden Maßnahmen zu beenden? Beantworten Sie die öffentliche Konsultation bis Montag, den 9. März! 




Schwächung von Verbraucherschutzstandards durch die Hintertür?

Die Brüsseler NGO Corporate Europe Observatory (CEO) informiert in ihrem aktuellen Bericht „Toxic residues through the back door. Pesticide corporations and trade partners pressured EU to allow banned substances in imported crops“ über das Bemühen der Pestizidindustrie, das Vorsorgeprinzip im europäischen Pestizidrecht auszuhebeln und so genannte Importtoleranzen für Pestizidrückstände in Lebensmittel aus Drittstaaten zuzulassen. Das wäre nicht nur ein Angriff auf die Gesundheit der europäischen Verbraucher*innen, sondern auch auf die Wirtschaftlichkeit der konventionellen Betriebe in der EU.

Der CEO-Report eröffnet tiefe Einblicke in den Lobby-Feldzug, den internationale Konzerne wie BASF, Bayer und Syngenta sowie Drittländer u.a. Kanada, Brasilien und die USA seit 2017 gegen den in der EU-Pestizidverordnung verankerten „gefahrenbasierten Ansatz“ führen. Ziel der Lobbyisten ist, den Import von landwirtschaftlichen Erzeugnissen in die EU auch dann zu ermöglichen, wenn diese Erzeugnisse Pestizide enthalten, die aufgrund dieses Ansatzes in der EU verboten wurden.

Außerdem deckt der CEO-Report auf, dass ausgerechnet Deutschlands Landwirtschaftsministerin Klöckner (ebenso wie die Minister*innen aus AT, UK, PL, LT, PT, NL) „Beihilfe“ zum Lobby-Feldzug der Pestizidindustrie gegen das Vorsorgeprinzip der EU geleistet hat. Damit hat sie sowohl die Interessen der Verbraucher*innen an hohe Gesundheitsschutzstandards, als auch die Interessen der EU-Landwirt*innen für einen wirksamen Schutz vor unfairem Wettbewerb den Interessen der internationalen Pestizid-Lobby unterordnet.

Allerdings ist hierzu das letzte Wort noch nicht gesprochen, denn die Position der EU-Kommission zu Importtoleranzen ist noch nicht entschieden. Derzeit wird daran gearbeitet, bis zur Präsentation der „Farm to Fork Strategie“ Ende März, eine einheitliche Position vorlegen zu können. Öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema ist daher gerade jetzt besonders wichtig.