Webinar: „Nein!“ zu Pestiziden auf unseren Spielplätzen, in Schulen und anderen sensiblen Bereichen

Webinar am  Mittwoch, den  30. Juni, 14.00 bis 15.30 Uhr

Das Webinar findet auf Einladung der EU-Abgeordneten Sarah Wiener (Greens/EFA), Jytte Guteland (S&D) und Martin Hojsik (Renew Europe) in Kooperation mit den zivilgesellschaftlichen Organisationen PAN Europe, HEAL und CRIN statt. In der Veranstaltung wird der Frage nachgegangen, wie Kinder zukünftig besser vor dem Kontakt mit Pestiziden geschützt werden und wie Kinderrechte gestärkt werden können.

Diskutiert werden die Möglichkeiten für einen besseren Schutz der Kinder, die sich aus der neuen EU-Kinderrechtsstrategie ergeben und wie die bevorstehende Überarbeitung der Pestizid-Rahmenrichtlinie für die nachhaltige Verwendung von Pestiziden (Sustainable Use Directive) und die angekündigten Verpflichtungen aus der „Farm to Fork“-Strategie genutzt werden können, um einen wirksamen Schutz vor der Belastung durch gefährliche Pestizide zu gewährleisten.

Das Webinar wird in Englisch mit deutscher Verdolmetschung durchgeführt.

Hier geht es zum Programm

Bitte benutzen Sie diesen Link, um sich zu registrieren:
https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_QBwS0UWMS4OUeCZguYT76A

Hintergrundinformationen zum Thema Belastung von Spielplätzen mit Pestiziden finden Sie u.a. auf der PAN-Themenseite „Abdrift“.




Chemiepolitischer Mittagstalk I „Hormongifte schaden Umwelt und Gesundheit“ – Präsentation und Aufzeichnung

Am 28. April 2021 fand die erste Veranstaltung aus der Reihe „Chemiepolitische Mittagstalks“ zum Thema „Hormongifte schaden Umwelt und Gesundheit – Unsere Forderungen an die Bundesregierung“ statt.
Neben Sascha Gabizon (WECF) und Alexandra Caterbow (HEJSupport) lieferte Susanne Smolka (PAN Germany) wichtigen Input und informierte über die Gefahren, der wir alle durch hormonell schädliche Chemikalien (EDCs) ausgesetzt sind und präsentierten einen Forderungskatalog an die jetzige und zukünftige Bundesregierung. Die Moderation übernahm Wolfgang Obenland (FUE). Die Aufzeichnung der Veranstaltung: Video zum Talk 1  ist jetzt online verfügbar. Die Präsentation „Hormongifte stoppen!“ ist als PDF-Download abrufbar.

Zum Hintergrund: Die Initiative „Für das Recht auf eine giftfreie Zukunft“ stellt einen Zusammenschluss von fünf Nichtregierungsorganisationen (BUND, Forum Umwelt und Entwicklung, HEJSupport, WECF und PAN Germany) dar, die sich gemeinsam für einen zukünftig besseren Schutz der Umwelt und Gesundheit vor Chemikalienbelastungen einsetzen.
Als Organisationen der Zivilgesellschaft stellen sie Informationen bereit und verhelfen dem Thema Chemikalien zu mehr Aufmerksamkeit. Ein Fokus dabei ist die fünfte Internationale Konferenz zum Chemikalienmanagement, die im Juli 2021 in Bonn ein globales Rahmenabkommen für den sicheren und nachhaltigen Umgang mit Chemikalien auf den Weg bringen sollte. Auch wenn die Konferenz aufgrund der COVID-19-Pandemie verschoben werden musste, bleiben ihre Themen von Bedeutung.




Chemiepolitischer Mittagstalk I: „Hormongifte schaden Umwelt und Gesundheit“ – Präsentation

Am 28. April 2021 fand die erste Veranstaltung aus der Reihe „Chemiepolitische Mittagstalks“ zum Thema „Hormongifte schaden Umwelt und Gesundheit – Unsere Forderungen an die Bundesregierung“ statt.
Neben Sascha Gabizon (WECF) und Alexandra Caterbow (HEJSupport) lieferte Susanne Smolka (PAN Germany) wichtigen Input und informierte über die Gefahren, der wir alle durch hormonell schädliche Chemikalien (EDCs) ausgesetzt sind und präsentierten einen Forderungskatalog an die jetzige und zukünftige Bundesregierung. Die Moderation übernahm Wolfgang Obenland (FUE).

Die Präsentation „Hormongifte stoppen!“ ist als PDF-Download abrufbar.




Schluss mit der Belastung durch Hormongifte – Forderungskatalog veröffentlicht

Die Bevölkerung muss endlich auch in Deutschland besser vor der Belastung mit hormonschädlichen Chemikalien geschützt werden, fordern PAN Germany, HEJ Support und WECF in ihrem aktuellen Forderungspapier „HORMONGIFTE STOPPEN! WIR BRAUCHEN EINEN EDC-AKTIONSPLAN“.

Organisationen der Zivilgesellschaft, Expert*innen und Interessierte sind eingeladen, diese Forderungen aktiv zu unterstützen. Dafür wurde eine Aktions-Website eingerichtet.

Hormonell schädliche Chemikalien, Endocrine Disrupting Chemicals, kurz EDCs, befinden sich in vielen Alltagsprodukten und werden mit gesundheitlichen Schäden wie Unfruchtbarkeit, hormonell bedingten Krebsarten und neurologischen Erkrankungen in Zusammenhang gebracht. Das Forderungspapier enthält ein Paket an Maßnahmen für die politisch Verantwortlichen. Wirksame Maßnahmen, um die Verwendung gefährlicher Chemikalien und Pestizide einzuschränken und bestenfalls zu verbieten, mehr Engagement Deutschlands auf europäischer und internationaler Ebene und mehr Transparenz – so lauten die Forderungen an die jetzige und künftige Bundesregierung.

Wo liegt das Problem?

Das Thema ist kaum präsent in Deutschland. Es bedarf daher eines umfassenden Informationskonzeptes für die Bevölkerung, um aufzuzeigen, wie im Alltag der Kontakt mit EDCs vermieden werden kann. Dies ist umso wichtiger, weil derzeit noch weitgehend gesetzliche Regulierungen fehlen, die einen sicheren Schutz vor diesen gefährlichen Stoffen bieten. EDCs finden sich in vielen Produkten aus Plastik, in Kosmetik, Textilien, Spielzeug, als Rückstände endokriner Pestizide in Lebensmitteln, in Biozidprodukten und vielem mehr – meist ohne Wissen der Verbraucher*innen.

Ausgerechnet die Kleinsten unserer Gesellschaft tragen die höchsten Risiken, denn bereits im Mutterleib können winzige Mengen an EDCs das Hormonsystem und damit hochempfindliche Prozesse der Organ- und Hirnentwicklung bei Embryos stören. Wissenschaftler*innen fordern seit langem stärkere Aufklärungsmaßnahmen und strikte Anwendungsverbote, um die Belastungen für Mensch und Umwelt mit EDCs zu reduzieren.

Aus Sicht von PAN Germany müssen unter anderem die großen Transparenzdefizite beseitigt werden. So sollte eine für alle zugängliche Liste identifizierter und verdächtiger EDCs veröffentlicht werden. Es braucht eine Kennzeichnungspflicht sowie Gefahren- und Warnhinweise für Produkte, die EDCs als Inhaltsstoffe oder Rückstände enthalten. Außerdem muss endlich das im Pestizid- und Biozidrecht festgeschriebene Verwendungsverbot für EDCs zeitnah und konsequent umgesetzt werden.

Veranstaltungshinweis: Am kommenden Mittwoch, den 28.04.2021 von 12:30 bis 13:15 Uhr werden die Initiatorinnen die Forderungen im Rahmen der Chemiepolitischen Mittagstalks vorstellen, die das Bündnis „Für das Recht auf eine Giftfreie Zukunft“ von April bis Juni 2021 veranstaltet. Mehr dazu hier:  https://www.giftfreie-zukunft.org/aktuell/chemiepolitische-mittagstalks .

Weitere Infomationen

Gemeinsame Pressemitteilung vom 22.04.2021: „Schlechte Spermien, Brustkrebs, Lernschwäche – Schluss mit der Belastung durch Hormongifte“, HEJSupport, PAN Germany, WECF

Aktions-Website „Hormongifte Stoppen“




Gemeinsame Pressemitteilung von HEJSupport, PAN Germany und WECF: Schluss mit der Belastung durch Hormongifte

HEJSupport, PAN Germany und WECF fordern in einer gemeinsamen Pressemitteilung von der Bundesregierung, endlich die Belastung mit Hormongiften zu stoppen.

 

 




Publikation: „Hormongifte stoppen! Wir brauchen einen EDC-Aktionsplan“

Die NGOs HEJSupport, PAN Germany und WECF fassen Forderungen der Zivilgesellschaft an die Bundesregierung zusammen. Die Bevölkerung muss endlich auch in Deutschland besser vor der Belastung mit hormonschädlichen Chemikalien, Pestiziden und Bioziden geschützt werden. Dafür ist ein Paket an Maßnahmen umzusetzen.




Veranstaltungsreihe: Chemiepolitische Mittagstalks

Chemiepolitische Mittagstalks: Jeweils Mittwochs von 12:30 bis 13:15 Uhr am 28. April | 12. Mai | 19. Mai | 2. Juni | 16. Juni 2021

Jährlich sterben weltweit 1,6 Millionen Menschen an den Auswirkungen gefährlicher Chemikalien. Die massive Verwendung von Chemikalien, der enorme Verbrauch und Gebrauch von Rohstoffen für ihre Produktion und ein maßloses Konsumverhalten gefährden das ökologische Gleichgewicht des Planeten und die Gesundheit seiner Bewohner:innen.

Der BUND, das Forum Umwelt & Entwicklung, HEJSupport, WECF und PAN Germany engagieren sich gemeinsam für einen zukünftig besseren Schutz der Umwelt und Gesundheit vor Chemikalienbelastungen. Als Organisationen der Zivilgesellschaft bringen sie Verbesserungsvorschläge für das Chemikalienmanagement ein, stellen Informationen bereit und verhelfen dem Thema Chemikalien zu mehr Aufmerksamkeit. Ein Fokus dabei ist die fünfte Internationale Konferenz zum Chemikalien Management, die im Juli 2021 in Bonn ein globales Rahmenabkommen für den sicheren und nachhaltigen Umgang mit Chemikalien auf den Weg bringen sollte. Auch wenn die Konferenz aufgrund der COVID-19-Pandemie verschoben werden musste, bleiben ihre Themen von Bedeutung.

Einige der in den Verhandlungen für das globale Rahmenabkommen zentralen Fragenkomplexe werden wir in einer Reihe „Chemiepolitischer Mittagstalks“ von Expertinnen und Experten beleuchten lassen. In jeweils knapp 45 Minuten werden wir erfahren, wo wichtige Stellschrauben im internationalen Chemikalienmanagement eingedreht sind und was getan werden muss, um sie zu anzuziehen. Dazu laden wir Sie herzlich ein.

Hier finden Sie das ausführliche Programm und die Anmeldung. Es besteht die Möglichkeit, an einzelnen Terminen teilzunehmen.

  • TALK 1 | MITTWOCH, 28. APRIL 2021 | 12:30 BIS 13:15 UHR
    Hormongifte schaden Umwelt und Gesundheit – Unsere Forderungen an die Bundesregierung

 

  • TALK 2 | MITTWOCH, 12. MAI 2021 | 12:30 BIS 13:15 UHR
    Chemikalien in Produkten – Warum wir mehr Transparenz brauchen

 

  • TALK 3 | MITTWOCH, 19. MAI 2021 | 12:30 BIS 13:15 UHR
    Chemie auf den Äckern der Welt – Warum das Internationale Chemikalienmanagement sich mit hochgefährlichen Pestiziden befasst

 

  • TALK 4 | MITTWOCH, 02. JUNI 2021 | 12:30 BIS 13:15 UHR
    Giftig und ungerecht – Das Geschäft mit niedrigen Sozial- und Umweltstandards

 

  • TALK 5 | MITTWOCH, 16. JUNI 2021 | 12:30 BIS 13:15 UHR
    Was haben Chemikalien mit Gender zu tun?- Frauen und Chemikalien

 




Neuer PAN-Ratgeber hilft, hormonschädlichen Pestiziden aus dem Weg zu gehen

Verbraucher*innen sollten Lebensmittel mit Rückständen hormonschädlicher Pestizide (EDPs = endocrine disrupting pesticides) meiden. Das europäische Pestizidrecht sieht seit 12 Jahren ein Anwendungsverbot für EDPs vor, denn sie sind gefährlich für die menschliche Gesundheit. Dennoch werden weiterhin zahlreiche Lebensmittel angeboten, die diese gefährlichen Substanzen enthalten. So werden Verbraucher*innen tagtäglich diesen Hormongiften ausgesetzt. Besonders hoch ist die Belastung mit EDPs bei konventionell angebautem Obst und Gemüse.

Zum Start der diesjährigen Pestizid-Aktionswoche veröffentlicht PAN Europe einen Consumer Guide – Endocrine Disrupting Pesticides in your Food, der praktische Hinweise für die Vermeidung von Lebensmitteln mit EDPs zusammenstellt und über die Risiken informiert.

Der beste und sicherste Weg EDPs aus dem Weg zu gehen ist, Bio-Lebensmittel zu kaufen, denn diese sind so gut wie nicht mit diesen gefährlichen Substanzen belastet. Was aber, wenn das nicht immer geht?  Dafür hat der Ratgeber Lebensmittel je nach Häufigkeit der EDP-Funde in einer einfachen grünen, orangenen und roten Farb-Liste zugeordnet. Dieses Farbschema kann als einfacher Wegweiser übersetzt werden in: genießen, reduzieren/verzichten und vermeiden.

PAN Europe nutzte für die Auswertung die Ergebnisse aus dem aktuellen Bericht der Europäischen Lebensmittelbehörde (EFSA) über Pestizidrückstände in Lebensmitteln sowie eine Analyse des European Joint Research Centre (JRC) zu hormonell wirksamen Pestizidwirkstoffen.

Produkte wie Kartoffeln, Cerealien oder Oliven, in denen nach den Befunden der Lebensmittelüberwachung in der Regel keine EDP-Rückstände gefunden werden, sind grün gekennzeichnet. Der Verzicht auf konventionell angebaute Produkte der orangenen Liste wie Weintrauben, Äpfel oder Heidelbeeren sollte angestrebt werden. Produkte der roten Liste, beispielsweise Kirschen, Pfirsiche, Erdbeeren oder Birnen, sollten dem Ratgeber zufolge vermieden bzw. durch Bioprodukte ersetzt werden.  Die Auswertungen, die dem Ratgeber zugrunde liegen zeigen, dass in manchen Produkten wie beispielsweise Kirschen und Birnen bis zu sieben unterschiedliche EDP-Rückstände in einer Probe gefunden werden, bei Pfirsichen sogar bis zu 9 EDPs. Die Kombinationseffekte solcher Rückstandscocktails können Gesundheitsrisiken signifikant erhöhen.

Auch das jeweilige Produktionsland bietet Hinweise auf das Belastungsausmaß mit EDPs in bestimmten Lebensmitteln, denn sie können von Land zu Land variieren, da sie von den jeweiligen nationalen Produktionsbesonderheiten abhängen. Der Verbraucherratgeber hat auch hierzu Daten ausgewertet und bietet einen Überblick auf die Herkunftsländer mit den jeweils häufigsten Nachweisen.

Für Schwangere sind biologisch produzierte Lebensmittel momentan der einzige sichere Weg, die Aufnahme von hormonell wirksamen Pestiziden über die Nahrung zu vermeiden, und so die heranwachsenden Kinder in ihrem Bauch vor diesen Stoffen zu schützen. EDPs sind Substanzen die das Hormonsystem von Mensch und Tier stören können, indem sie beispielsweise körpereigene, natürliche Hormone imitieren. Dies kann viele Funktionen und Organentwicklungen im Körper negativ beeinflussen, die sich, oftmals viel später im Leben in ernsthaften Erkrankungen manifestieren. Eine sichere Dosis ist experimentell nicht nachgewiesen, daher ist die Vorsorge vor diesen Stoffen von besonderer Wichtigkeit.

EDPs werden von der Wissenschaft mit dem Auftreten schwerwiegender Erkrankungen wie Brust- und Prostatakrebs, verminderter männlicher Fruchtbarkeit oder verminderter Intelligenz in Zusammenhang gebracht. Hormonschädliche Chemikalien (EDCs) finden sich nicht nur bei Pestiziden, sondern auch unter den Bioziden und Industriechemikalien. Sie stecken in vielen Alltagsprodukten wie Kosmetika, Reinigungsmitteln, Kunststoffprodukten oder Spielzeug.  Der Ratgeber gibt auch hierzu Hinweise wie Verbraucher*innen das in Kontakt mit den gefährlichen Substanzen reduzieren können.

Mehr Informationen zu Endokrinen Disruptoren gibt es auf der Website von PAN Germany.

 

 




Neue Studie: Öffentliche Plätze ganzjährig durch Pestizid-Abdrift belastet

In Südtirol wurden 32 verschiedene Agrargifte auf öffentlichen Plätzen nachgewiesen, viele davon mit hormoneller Wirkung.
An der von einem internationalen Team erarbeiteten Studie war auch PAN Germany beteiligt.

Die Ergebnisse bestätigen eine frühere Studie der Autor*innen, bei der Pestizidrückstände auf Kinderspielplätzen in Südtirol gefunden wurden. Darüber hinaus zeigt die aktuelle Studie, dass manche Pestizide ganzjährig vorhanden sind. Laut Peter Clausing von PAN Germany lassen „die untersuchten Grasproben den Rückschluss zu, „dass Pestizidrückstände auch in Obst und Gemüse aus den Hausgärten dieser Region auftreten können, wobei dann die von der EU zugelassenen Grenzwerte deutlich überschritten würden“.

Die Presseinformation zur aktuellen Studie erhalten Sie hier.

Studie: „Year‑round pesticide contamination of public sites near intensively managed agricultural areas in South Tyrol“




Was gehen mich Chemikalien an?

Wir sind von Chemikalien umgeben. Sobald wir Haushaltsreiniger oder Desinfektionsmittel verwenden, merken wir das direkt. Wenn wir aber eine hormonschädliche Creme benutzen, auf einem mit Flammschutzmitteln ausgerüsteten Sofa sitzen, Zahnseide benutzen, die mit sogenannten PEFAS-Chemikalien behandelt wurde oder wenn wir Orangen essen, für deren Anbau und Lagerung hochgefährliche Pestizide angewendet wurden, dann ist uns vielleicht gar nicht bewusst, wieviel „Chemie“ darin steckt. Klar ist: Wir leben in einer Welt voller Chemikalien und stündlich kommen neue dazu. Dass diese Chemikalien und ihre Abfälle auch zu globalen Problemen führen, ist der Weltgemeinschaft bewusst. Seit 2006 gibt es den gemeinsamen Versuch, das internationale Chemikalienmanagement gesünder und umweltfreundlicher zu gestalten.

Derzeit arbeiten Staaten, Industrievertreter*innen, Vertreter*innen von Gewerkschaften, aus dem Gesundheitswesen und der Zivilgesellschaft und zahlreiche andere daran, die Weichen für ein nachhaltigeres, Chemikalienmanagement der Zukunft zu stellen. Der nächste „Meilenstein“ in diesem Bestreben ist, die Verabschiedung einer neuen, weitergehenden Rahmenvereinbarung, die auf der kommenden Internationalen Konferenz über das Chemikalienmanagement (ICCM5) im Juni 2021 in Deutschland verabschiedet werden soll.

PAN Germany, BUND, HEJSupport, WECF und das Forum für Umwelt und Entwicklung sind als Vertreter*innen der Zivilgesellschaft in diesem Prozess engagiert. Unter dem Motto „Für das Recht auf eine giftfreie Zukunft“ stellen die Verbände aktuelle Meldungen, Informationen, Hintergründe, Positionen und vieles mehr rund um das internationale Chemikalien- und Abfallmanagement unter www.giftfreie-zukunft.org zur Verfügung.

Schauen sie doch einfach mal vorbei!