Veranstaltungshinweis: EU-Konferenz zu Pestiziden, PFAS & Wasser

Anlässlich der dänischen EU-Ratspräsidentschaft findet am Donnerstag, 30. Oktober 2025 in Christiansborg (DK) und online die Konferenz: „Reducing Pesticides, Eliminating PFAS Pesticides, Protecting Water: Denmark Leads the EU Presidency 2025“ statt. Konferenzsprache ist Englisch.

Dänemarks Ansatz zur Pestizidreduktion durch die Besteuerung von Pestiziden sowie Dänemarks Vorstoß für ein nationales Verbot bestimmter PFAS-Pestizide sind wegweisend und dienen vielen als Vorbild.

Veranstaltet wird die Konferenz von Green Transition Denmark in Kooperation mit der Dänischen Gesellschaft für Naturschutz und dem Pesticide Action Network Europe.

Die Konferenz informiert und diskutiert Lösungen rund um die Themen: PFAS-Pestizide, TFA in Gewässern, Wirkung von Pestiziden auf Gesundheit und Biodiversität, Pestizidreduktion, Gewässerschutz in der Praxis und Regulierungen.

Zu den Referent*innen gehören:

  • Klaus Berend, Direktor der GD SANTE, EU Kommission,
  • Lisbeth E. Knudsen, Professorin für experimentelle Toxikologie,
  • Claus Vangsgaard, Seniorberater beim dänischen Wasser- und Abwasserverband,
  • Angeliki Lyssimachou, Leiterin Wissenschaft und Politik bei PAN Europe, und
  • Rune Gjengedal, Farmmanager auf dem Gut Hverringe.

Der Tag endet mit einer Podiumsdiskussion über nachhaltige Pflanzenschutzlösungen zum Wohle von Landwirtschaft, Verbraucher*innen und Umwelt sowie der Gelegenheit zum Networking.

📅 Wann: Thursday, 30 Oktober 2025, 11:30–15:30 (CET)
📍 Wo: Proviantsalen, Christiansborg und ONLINE
🌍 Konferenzsprache: Englisch

👉 Hier kostenlos registrieren (Registrierungsfrist bis 29.10.25 / 10:00 Uhr)
👉 Konferenz-Programm hier




Veranstaltungstipp: Peru: Das Gift liegt mit auf dem Teller | Pestizidexporte aus der EU

Datum/Zeit:
18. September 2025
19:00-21:00 Uhr

Veranstaltungsort:
online

Veranstalter: Informationsstelle Peru e.V., Pestizid Aktions-Netzwerk e.V.

Anmeldung: Hier

Deutschland und Europa exportieren riesige Mengen von Pestiziden in die Länder des Globalen Südens, auch nach Peru. Dort landen sie zunächst auf den Felder, vor allem in den großen Monokulturen, und dann in den Lebensmitteln der Supermärkte und schließlich auf dem Teller der Menschen.

Darunter sind auch tausende Tonnen Pestizide, die wegen ihrer besonderen Gefährlichkeit in der EU verboten sind.

Dagegen regt sich in Peru Widerstand: Zivilgesellschaftliche Initiativen organisieren Aktionen zur Lebensmittelüberwachung und fordern strengere Kontrollen durch den Staat.

Luis Gomero Osorio, Agraringenieur und Präsident des peruanischen Netzwerks für Agroökologie CAP und Geschäftsführer des peruanischen Aktionsnetzwerks Alternative Landwirtschaft (RAAA), referiert über das Problem mit den Pestiziden in Peru und die Aktionen der Zivilgesellschaft.




Vortrag und Diskussion: Pestizide im Wasser

Datum / Zeit:
27. August 2025 / 17:00-18:30 Uhr

Veranstaltungsort:
im Übersee-Museum, Bahnhofsplatz 13, 28195 Bremen

Täglich gelangen hochgefährliche Pestizide in unsere Umwelt: Sie vergiften Menschen, zerstören Ökosysteme und verletzten grundlegende Menschenrechte. Obwohl viele dieser Chemikalien in der EU verboten sind, werden sie weiterhin in Länder des Globalen Südens exportiert – mit gravierenden Folgen für Mensch und Natur. Die EU hatte verspochen, diesen toxischen Handel zu stoppen – doch passiert ist bislang wenig.

Wie hängen diese Entwicklungen zusammen? Welche Auswirkungen haben Pestizide global – und welche Spuren hinterlassen sie bei uns vor Ort?

Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung vom Bremer Informationszentrum für Menschenrechte und Entwicklung (biz) und Ingenieure ohne Grenzen – Regionalgruppe Bremen im Rahmen der Wasserwochen Bremen 2025.

Den globalen Blick eröffnet PAN Germany mit einem Input zu den internationalen Zusammenhängen des Pestizideinsatzes und den Folgen für Mensch und Umwelt. Einen lokalen Fokus richtet HanseWasser auf Messergebnisse und stellt zukünftige Maßnahmen im Abwasserbereich vor.

Im Anschluss an die Inputs diskutieren die Referent:innen im moderierten Podium mit dem Publikum, wie sich globale und lokale Perspektiven verbinden lassen – und welche Handlungsmöglichkeiten es gibt.




PAN-Bildung Aktuell: Globale Herausforderungen im Klassenzimmer

 


  🗓 Donnerstag, 17. Juli 2025      🕒 15:00–16:30 Uhr     📍Online (Zoom)


Das Webinar Globale Herausforderungen im Klassenzimmer – Landwirtschaft und Chemikalien als Bildungsthemen  ist eine fachliche Fortbildung für Lehrkräfte und Multiplikator*innen der schulischen und außerschulischen Bildung.

Im Mittelpunkt stehen zwei aktuelle Themen und die konkreten Anknüpfungspunkte für den Unterricht in den Bereichen Umweltschutz, Gesundheit, Konsum, Landwirtschaft und Nachhaltigkeit. Neben fundierten fachlichen Einblicken stellen wir praxisnahe Bildungsmaterialien zur direkten Verwendung im Unterricht und in anderen Bildungsveranstaltungen vor.

 

🔍 Das erwartet Sie:

🧪 Thema 1: Hormonell wirksame Chemikalien (EDCs) – unsichtbare Alltagsgefahren erkennen und vermeiden

Johanna Hausmann von Women Engage for a Common Future (WECF Deutschland) führt in die Problematik hormonell wirksamer Chemikalien ein – wie sie wirken, wo sie vorkommen und welche gesundheitlichen Risiken sie bergen.

Susanne Smolka, Referentin für Pestizide und Biozide bei PAN Germany, stellt das begleitende Unterrichtsmaterial Hände weg von unserem Hormonsystem! vor und zeigt, wie sich das Thema verständlich und handlungsorientiert in den Unterricht integrieren lässt.

🌾 Thema 2: Nachhaltige Landwirtschaft und faire Ernährung – Wege zur ökologischen und sozialen Gerechtigkeit

Tina Marie Jahn, Referentin für globale Landwirtschaft und Welternährung beim entwicklungspolitischen INKOTA-netzwerk, stellt das Konzept der Agrarökologie vor und beleuchtet, wie es dazu beitragen kann, die Herausforderungen im globalen Agrar- und Ernährungssystem zu lösen.

Anschließend stellt Tamara Wuttig, Referentin für Landwirtschaft und Umwelt bei PAN Germany, die Bildungsmaterialien Agrarökologie macht Schule und Mythos Pestizide vor, die den Zusammenhang zwischen Landwirtschaft, Umwelt und globaler Gerechtigkeit praxisnah aufgreifen.

 

🧰 Für wen ist das Webinar geeignet?

  • Lehrkräfte der Sekundarstufe I & II (Empfehlung ab 10. Klasse)
  • Multiplikator*innen im Bereich Umweltbildung, Globales Lernen und BNE
  • Bildungsverantwortliche in NGOs, Initiativen und Hochschulen

 

💡 Warum teilnehmen?

  • Fundiertes Fachwissen zu aktuellen Themen
  • Praxistaugliche, kostenfreie Bildungsmaterialien
  • Impulse für zeitgemäßen Unterricht und Bildungsarbeit

 

📩 Anmeldung:

https://zoom.us/meeting/register/JWVqZLI2TI-YxIcMl0RREQ

Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich bis zum 16. Juli 2025 an.

 

 

Diese Veranstaltung wird unterstützt durch eine Förderung durch die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE), Bingo! Die Umweltlotterie und die Deutsche Postcode Lotterie. Für die Inhalte der Veranstaltung ist PAN Germany allein verantwortlich.

 

 




Online Forum: Mythos „Pestizide sichern die Ernährung der Welt“

Datum: Mittwoch, 11. Juni 2025
Uhrzeit: 15:30 – 17:30 Uhr
Ort: Online via Zoom
Veranstaltende: Agrar Koordination & PAN Germany

Das Narrativ, wonach chemisch-synthetische Pestizide unverzichtbar und alternativlos für die globale Ernährungssicherheit seien, hält sich hartnäckig in Politik, Gesellschaft und Medien. Doch die Realität sieht anders aus: Der weltweite Pestizideinsatz nimmt zu – gleichzeitig steigt die Zahl hungernder Menschen. Sind chemisch-synthetische Pestizide wirklich notwendig, um alle Menschen satt zu machen und den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen? Sind nicht-chemische Verfahren zum Pflanzenschutz tatsächlich weniger wirksam, zu teuer oder zu kompliziert?

Gemeinsam mit Expert*innen schauen wir, was dran ist an der „Pestizide sichern die Ernährung der Welt“-Geschichte:

Prof. Dr. Ralf-Udo Ehlers, Vorstand & Wissenschaftsreferent, PAN Germany

Lars Neumeister, Pestizidexperte

Mireille Remesch, Referentin für Agrarpolitik, Agrar Koordination

Susanne Smolka, Referentin für Pestizide & Biozide, PAN Germany

Tamara Wuttig, Referentin für Landwirtschaft & Umwelt, PAN Germany

Moderation: Tanja Busse

Unser Online Forum bietet Raum für wissenschaftlich fundierte Einordnung, fachlichen Austausch und Diskussion. Die Veranstaltung richtet sich an Vertreter*innen von Medien, Politik, Behörden und Verbänden.

Anmeldung bis zum 10.Juni 2025 unter: https://app.guestoo.de/public/event/d1f58a59-c614-437f-a7b9-385f141a75e0

Für die Förderung dieser Veranstaltung bedanken wir uns bei:




Chemiepolitische Mittagstalks 2024 – Dokumentation jetzt online

Die Chemiepolitischen Mittagstalks lieferten auch 2024 wieder prägnante Einblicke in ausgewählte Aspekte der Chemikalienpolitik. Expert*innen von PAN Germany waren an der Ausgestaltung beteiligt und gaben fachlichen Input zu drei der vier Talks. Zum Nachschauen stehen die Aufzeichnungen jetzt online bereit. Seit 2021 wird die Webinarreihe „Chemiepolitische Mittagstalks“ von der Initiative „Für das Recht auf eine giftfreie Zukunft“ ausgerichtet.

Mittagstalk #1: „Das 1×1 der Chemikalienpolitik“ vom 4. September 2024

Den Auftakt der Chemiepolitischen Mittagstalks 2024 bildete die Veranstaltung „1×1 der Chemikalienpolitik“. Innerhalb der Chemikalienpolitik gibt es einige grundlegende Konzepte und Begriffe, die regelmäßig Gegenstand von Auseinandersetzungen und Berichterstattungen sind. In der Auftaktveranstaltung gaben die Referent*innen einen Überblick über verschiedene Begriffe, Konzepte und regulatorische Rahmen der Chemikalienpolitik.

Mittagstalk #2„Das Global Framework on Chemicals“ vom 9. Oktober 2024

Die zweite Veranstaltung befasste sich mit dem Global Framework on Chemicals, welches das neue internationale Rahmenwerk für das Chemikalienmanagement darstellt. Es ersetzt den 2020 ausgelaufenen strategischen Ansatz für ein internationales Chemikalienmanagement (SAICM). Im Webinar gingen die Referent*innen auf wichtige Aspekte des Rahmenwerks ein, benannten die großen Erfolge der Verhandlungen sowie weiter bestehende Leerstellen.

Mittagstalk #3: „EDCs – Wie Hormongifte unsere Gesundheit bedrohen“ vom 13. November 2024

EDCs (endokrine Disruptoren), sogenannte Hormongifte, sind in vielen Alltagsprodukten enthalten und schädigen unser Hormonsystem und den Stoffwechsel. Von einem effektiven Schutz vor EDCs sind wir aktuell weit entfernt. Welche Maßnahmen wollen Deutschland, die EU oder die internationale Staatengemeinschaft ergreifen, um Mensch und Umwelt besser vor EDCs und ihren negativen Auswirkungen zu schützen? Mit dem Schwerpunkt auf den Fünf-Punkte-Plan der Bundesregierung zum Schutz vor hormonell schädigenden Stoffen gingen die Referent*innen im dritten Talk auf Regelungslücken und Lösungsansätze ein.

Mittagstalk #4: „Ewigkeitschemikalien – wie wir heute die Probleme von morgen schaffen“ vom 11.12.2024

Mit Ewigkeitsmaterialien ist die große und vielseitig eingesetzte Gruppe der PFAS gemeint – der per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen. Es gibt mittlerweile keinen Ort auf der Welt, an dem PFAS nicht nachgewiesen werden können. Es besteht dringender Handlungsbedarf zum Schutz der Umwelt und Gesundheit. Auf EU-Ebene wird derzeit ein PFAS-Beschränkungsvorschlag für Chemikalien diskutiert. Besorgniserregend sind auch die Funde des PFAS-Metaboliten TFA in Oberflächen-, Grund- und Trinkwasserproben. PFAS-Pestizide stellen eine Hauptquelle für diese Belastungen dar. Die Expert*innen widmen sich im 4. Mittagstalk diesen und weiteren Aspekten der Ewigkeitschemikalien PFAS.

Die Initiative „Für das Recht auf eine giftfreie Zukunft“ ist ein Zusammenschluss folgender Nichtregierungsorganisationen: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND), European Network for Environmental Medicine (EnvMed Network), Forum Umwelt und Entwicklung, Health and Environment Justice Support e.V. (HEJSupport), Women Engage for a Common Future (WECF) und Pestizid Aktions-Netzwerk e.V. (PAN Germany). Gemeinsam engagieren sich die Verbände für einen besseren Schutz der Umwelt und Gesundheit vor Chemikalienbelastungen.

Informationen zu der Veranstaltungsreihe sowie die Dokumentation aller bisherigen Chemiepolitischen Mittagstalks finden Sie unter: https://www.giftfreie-zukunft.org/mittagstalks

 

 




Dabei sein! 18.01.25 in Berlin – Demo, PAN Infostand und Workshop „Parkinson durch Pestizide“

Demo: am Samstag, 18.01.25, ab 12:00 Uhr vor dem Bundeskanzleramt in Berlin

Gemeinsam gehen wir auf die Straße für:
– eine sozial-gerechte Transformation der Landwirtschaft
– nicht-chemischen Pflanzenschutz
– Klimaschutz, Schutz der Artenvielfalt und Unterstützung für bäuerliche Betriebe
– Gemeinwohl und gegen die politische Einflussnahme durch Pestizidkonzerne

Wir brauchen:
gute wirtschaftliche Perspektiven für bäuerliche Betriebe und weniger Pestizide auf den Äckern. Wir unterstützen eine bäuerliche, agrarökologische Landwirtschaft, die das Ernährungssystem umweltverträglich und gerecht gestaltet. Wir fordern, eine sozial-gerechte Agrarwende verbindlich in den Koalitionsvertrag der nächsten Regierung aufzunehmen sowie die zukunftsfähige Neuausrichtung der Europäischen Gemeinsamen Agrarpolitik.

Gemeinsam sind wir stark!
Stadt und Land, bio und konventionell, Tierhalter*in und Veganer*in, jung und alt – wir lassen uns nicht spalten! Solidarisiert euch, kommt zur Demo!

Samstag, 18.1.25 | 12 Uhr | vor dem Bundeskanzleramt | Berlin

PAN Germany unterstützt die Demo. Wir sind vor Ort dabei und freuen uns auf reges Interesse an unserem Infostand (Stand-Nr. 15) – kommt gerne vorbei!

Nach der Demo: Gemeinsam mit Interessierten und Landwirt*innen sprechen wir im Workshop über das Thema „Parkinson als Berufskrankheit von Landwirt*innen“.
Workshop: am Samstag, 18.1.2025 von 16:30 – 17:15 Uhr, in den Räumen der Heinrich-Böll-Stiftung, 1. OG, Schumannstr. 8, 10117 Berlin.




Chemiepolitischer Mittagstalk 2: Das Global Framework on Chemicals

Am Mittwoch, 9. Oktober findet die zweite Online-Veranstaltung statt, zu der wir Sie herzlich einladen:

Talk 2 || 9. Oktober || 12:00-13:00 Uhr
Das Global Framework on Chemicals – Neustart für das internationale Chemikalienmanagement?

Vor einem Jahr, Ende September 2023, wurde in Bonn ein neues Abkommen zum internationalen Chemikalienmanagement beschlossen, das den 2020 ausgelaufenen Strategischen Ansatz zum internationalen Chemikalienmanagement ablöste. Das neue Globale Rahmenwerk über Chemikalien (GFC) ist ein zentraler Baustein für die Lösung der globalen Verschmutzungskrise und der Umsetzung der Agenda 2030. Es reiht sich in die Verabschiedung des Pariser Klimaabkommens und des Kunming-Montreal Abkommens zur biologischen Vielfalt ein. Und auch wenn es viele Verbesserungen gegenüber SAICM gab, so hinkt das neue Rahmenwerk doch immer noch dem politischen und ökologischen Handlungsdruck hinterher. Doch was genau steht drin und hat sich gegenüber SAICM verbessert? Hier wollen wir auf den Zielkatalog, die Indikatoren, Gesundheitsaspekte, Gender und Finanzierung blicken. Was sind die nächsten Schritte? Welche Chancen haben wir, mit dem GFC die Verschmutzung der Erde mit Chemikalien einzudämmen?

Referent*innen:

  • Florian Schulze, EnvMed

  • Alexandra Caterbow, HEJ Support

  • Susan Haffmans, PAN Germany

  • Johanna Hausmann, WECF

  • Tom Kurz, Forum Umwelt und Entwicklung

Moderation:

  • Tom Kurz, Forum Umwelt und Entwicklung

Hier finden Sie das ausführliche Programm zur Veranstaltungsreihe sowie das Anmeldeformular.




Filmvorführung „We Fight For This Land“ mit anschließender Diskussion

We Fight For This Land: Quilombola and Indigenous Resistance to Ecowar Violence in the Amazon“

(2023, 62 Minuten) Regie: Cahal McLaughlin und Siobhán Wills, letztere ist mit dabei.
Sprache: Portugiesisch mit Untertiteln auf Englisch. Eintritt frei. Ohne Anmeldung. Die Diskussion wird konsekutiv verdolmetscht.

WANN: Freitag, 20. Sept. 2024, 17:30 – 19:00 Uhr

WO: Lateinamerika Institut (LAI), Freie Universität Berlin, Raum 201, Rüdesheimer Str. 54 in 14197 Berlin
U-Bahn Breitenbachplatz, Bus 248, 282

Im Anschluss an die Filmvorführung findet eine Diskussion (konsekutiv verdolmetscht) mit folgenden Gästen statt: 

  • Ariana Gomes: Babaçu-Nusssammlerin, Exekutivsekretärin des Agroökologie-Netzwerks – Rede de Agroecologia do Maranhão (RAMA);
  • Maria Adriana Oliveira: Gewerkschaftsführerin und Quilombola, Präsidentin der Gewerkschaft der Landarbeiter und Kleinbauer*innen von Açailândia, Maranhao; 
  • Diogo Cabral: Menschenrechtsanwalt; 
  • Edimilson Costa: Gewerkschaftsführer (Federação dos Trabalhadores Rurais Agricultores e Agricultoras Familiares do Maranhão – FETAEMA); 
  • Raimundo Alves da Silva: Exekutiver Koordinator der Associação Comunitária de Educação em Saúde e Agricultura; 
  • Ulisses Terto Neto: Menschenrechtsforscher und Rechtsprofessor an der Staatlichen Universität von Goiás (Brasilien);
  • Siobhán Wills: Co-Regisseurin des Dokumentarfilms “We Fight For This Land: Quilombola and Indigenous Resistance to Ecowar Violence in the Amazon”.

Synopsis: Der Dokumentarfilm zeigt die Gewalt und die Drohungen, denen Quilombola-Gemeinschaften und die indigenen Ka’apor im Bundesstaat Maranhão ausgesetzt sind. Die Aggressionen, die von Großgrundbesitzern bis hin zur Polizei reichen, sind Teil des Alltags dieser beiden Gemeinschaften, die versuchen, ihre Lebensweise auch ohne staatliche Unterstützung und Medienberichterstattung über ihre Probleme aufrechtzuerhalten.

Veranstaltende Organisationen:

FDCL – Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e.V., Lateinamerika Institut (LAI) der Freien Universität Berlin, KoBra – Kooperation Brasilien e.V., Rettet den Regenwald e.V. und PAN Germany




Schulworkshops auf der Wetter.Wasser.Waterkant.2024

Wetter.Wasser.Waterkant.2024 – Das kostenfreie Bildungsprogramm für Hamburger Schulen zu Klima, Umwelt, Nachhaltigkeit und gesellschaftlichem Wandel findet vom 19.09. – 02.10.2024 in der HafenCity Hamburg statt. PAN Germany bietet diesmal zwei Workshops rund um das Thema zukunftsgerechte Landwirtschaft und nachhaltige Ernährung an. Im Diskurs analysieren wir die Probleme des intensiven Chemikalieneinsatzes in der Landwirtschaft, verschiedene Lösungsansätze und nachhaltige Handlungsoptionen für das eigene Lebensumfeld und darüber hinaus.

 

Hier geht es zum Programm

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Workshop: Agrarökologie statt Ackergift und Monokultur – zukunftsgerechte Landwirtschaft

Vor welchen ökologischen Herausforderungen steht die Landwirtschaft? Wie sieht eine zukunftsgerechte Landwirtschaft aus, die natürliche Ressourcen schont, das Klima und die Biodiversität schützt, die Natur und die Gewässer sauber hält und die Menschenrechte achtet? Was hat unsere Ernährung damit zu tun? Und wie können wir einen nachhaltigen Beitrag leisten?

 

 

Klassenstufe: 08 – 11

Mögliche Termine:

Montag, 23. Sept. 11:00 – 12:30

Dienstag, 24. Sept. 11:00 – 12:30

Mittwoch, 25. Sept. 11:00 – 12:30

 

Workshop: Grüne Revolution war gestern – globale Verantwortung ist heute

Vor welchen sozial-ökonomischen Herausforderungen steht die Landwirtschaft? Welche Prinzipien und Praktiken fördern die Gemeinschaft und Selbstbestimmtheit von Landwirt*innen, schonen natürliche Ressourcen und schaffen eine gerechte Lebensgrundlage und Zukunftsperspektive? Was hat unsere Ernährung damit zu tun? Und wie können wir einen nachhaltigen Beitrag leisten?

Klassenstufe: 10 – 13

Mögliche Termine:

Freitag, 27. Sept. 11:00 – 12:30

Montag, 30. Sept. 11:00 – 12:30

Mittwoch, 2. Okt. 11:00 – 12:30

 

 

 

Bildgestaltung: ©Climate Ambassadors – Klimabotschafter e.V.