Einladung zur Online-Vorstellung von neuer Pestizid-Studie mit anschliessender Diskussion

Doppelstandards und Ackergifte von Bayer und BASF

Online-Vorstellung einer neuen Studie mit anschließender Diskussion

Wann: Dienstag, 27. April 2021 von 18:30 bis 20:00 Uhr

Wo und wie: Die Veranstaltung findet als Online-Event mit Simultanübersetzung (Deutsch / Englisch) statt.

Registrierung über:
https://inkota-de.zoom.us/webinar/register/WN_BSHBOtBIS0Gw-clRP2fh7w

Was: Vorstellung der Studie Doppelstandards und Ackergifte von Bayer und BASF: Ein Blick hinter die Kulissen des internationalen Handels mit Pestizidwirkstoffen und Diskussion mit Peter Clausing (PAN Germany), Wiebke Beushausen (INKOTA-netzwerk), Colette Solomon (Women on Farms, Südafrika) und Irma Gómez (Alianza Maya por las Abejas, Mexiko), Moderation: Jan Urhahn (Rosa-Luxemburg-Stiftung)

Die Agrarchemiekonzerne Bayer und BASF vermarkten Pestizidprodukte und Wirkstoffe im globalen Süden, die in der EU auf Grund ihrer Gefahren für die Umwelt oder menschlichen Gesundheit nicht genehmigt oder verboten sind. Derartige Geschäftspraktiken sind zwar legal, stehen jedoch als Doppelstandards zunehmend in der Kritik.

Die Rosa-Luxemburg-Stiftung, das INKOTA-netzwerk und PAN Germany haben einen Blick hinter die Kulissen des internationalen Handels mit Pestizidwirkstoffen geworfen. Im Fokus stehen die beiden deutschen Agrarchemiegiganten Bayer und BASF. Die vorliegende Studie beleuchtet die Giftigkeit und Verwendung von Bayer- und BASF-Wirkstoffen in Brasilien, Mexiko und Südafrika.

Die Liste der Wirkstoffe, die durch Bayer und BASF ihre Verbreitung in der Welt gefunden haben und hochgefährlich für die menschliche Gesundheit sind, ist lang. Hinter abstrakten Bezeichnungen wie Glufosinat, Spirodiclofen und (Beta-)Cyfluthrin verbergen sich konkrete Gefahren: sie sind hochgiftig, wahrscheinlich krebserregend oder erbgutschädigend.

Die Studie deckt auf, welche hochgefährlichen Wirkstoffe die Agrarchemiekonzerne Bayer und BASF entwickelt und/oder vermarktet haben – und dies zum Teil heute noch (über Umwege) tun. Durch die eingehende Analyse des Pestizid- und Wirkstoffmarktes in Südafrika, Brasilien und Mexiko werden das Ausmaß und die Intransparenz des lukrativen Geschäfts mit den Ackergiften deutlich. Im Gegensatz dazu stehen die verheerenden Auswirkungen des Pestizideinsatzes auf die Gesundheit von Indigenen und Landarbeiter*innen in den drei Ländern.

Die Autor*innen und Aktivist*innen stellen die Ergebnisse der Studie vor und diskutieren in einem offenen Format über weitere Fragen.

Eine gemeinsame Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Stiftung, INKOTA-netzwerk und PAN Germany




Presseinformation Mit EU-Zielen ernst machen: Pestizid-Abgabe könnte laut Studie Einsatz von Pestiziden halbieren

Gemeinsame Presseinformation
Mit EU-Zielen ernst machen: Pestizid-Abgabe könnte laut Studie Einsatz von Pestiziden halbieren.

Bochum/Leipzig, 23.03.2021 – Die Europäische Kommission will den Einsatz von Pestiziden bis 2030 um 50 Prozent verringern. Eine Studie des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) im Auftrag eines breiten Bündnisses zeigt, wie sich mit einer Pestizid-Abgabe dieses Ziel in Deutschland erreichen lässt.




Keine Ausreden mehr: Globales Netzwerk fordert Ausstieg aus hochgefährlichen Pestiziden bis 2030

19. März 2021 – Mit der heutigen Veröffentlichung zweier relevanter Leitdokumente unterstreicht das Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN) die dringende Notwendigkeit, die Nutzung hochgefährlicher Pestizide (HHPs) bis 2030 schrittweise zu stoppen.

Die neuen Dokumente – die aktualisierte PAN International List of Highly Hazardous Pesticides und die aktualisierte Consolidated List of Banned Pesticides zeigen eine alarmierende Anzahl hochgefährlicher Pestizide, die immer noch im Einsatz sind und sie belegen die sehr ungleiche Regulierung gefährlicher Pestizide rund um den Globus. Die Dokumente machen aber auch Hoffnung, denn sie verdeutlichen, dass viele Länder bereits auf eine Vielzahl von HHPs verzichten und dass ein globaler Ausstieg aus der Verwendung von HHPs in der Landwirtschaft und ihr Ersatz durch sicherere nicht-chemische Alternativen und Agrarökologie möglich sind.

Die Veröffentlichung der aktualisierten Listen trägt zu mehr Transparenz und Wissen über hochgefährliche Pestizide (HHPs) bei. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund der neusten Pestizid-Vergiftungszahlen von 385 Millionen Menschen weltweit, vor dem Hintergrund der Sorge um die Einflussnahme der chemischen Industrie auf relevante Organisationen und der gängigen menschenrechtsschädigenden Praxis wohlhabender Staaten wie Deutschland, im eigenen Land verbotene gefährliche Pestizide in Drittländer zu exportieren, von besonderem Wert.

„Es ist seit langem von internationalen Institutionen wie UNEP, FAO und SAICM anerkannt, dass globale Maßnahmen erforderlich sind, um die durch HHPs verursachten Gesundheits- und Umweltprobleme zu bekämpfen. Dennoch zeigen unsere Listen, dass viele HHPs noch in keinem Land verboten sind. Wir brauchen den notwendigen politischen Willen, eine klare Ausstiegsstrategie umzusetzen mit dem Ziel, HHPs in der Landwirtschaft bis 2030 zu verbieten“, sagt Susan Haffmans von PAN Germany.

„Beide Listen bieten eine Grundlage für politisches Handeln. Die HHP-Liste hilft, HHPs zu identifizieren und die Prioritätensetzung beim Ersatz von Pestiziden durch nicht-chemische Alternativen zu erleichtern. Und die Liste der verbotenen Pestizide zeigt deutlich, dass ein Verbot solcher Pestizide, die für die menschliche Gesundheit und/oder die Umwelt gefährlich sind, die landwirtschaftliche Produktion nicht behindert“, sagt Meriel Watts von PAN Aotearoa Neuseeland.

Weitere Details und Statements entnehmen Sie bitte der PAN International Pressemitteilung vom 19 März 2021 (auf Englisch, Spanisch, Französisch).

Weitere Hintergrundinformationen und Beiträge zum Thema HHPs von PAN Germany.




Einladung zur gemeinsamen Pressekonferenz „Mit EU-Zielen ernst machen: Vorstellung der Studie zur Pestizid-Abgabe“

Wann: 23. März 2021 um 10:30 Uhr

Wo: Livestream digital

Podium: Thomas Jorberg, Vorstandssprecher der GLS Bank

Stefan Möckel, Leiter und Mitautor der Studie, Jurist am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)

Lars Neumeister, Mitautor der Studie und Pestizidexperte

Christiane Huxdorff, Landwirtschaftsexpertin bei Greenpeace

Die EU will den Einsatz von Pestiziden bis 2030 halbieren. Eine neue Studie im Auftrag eines breiten Bündnisses zeigt nun, dass eine Pestizid-Abgabe ein wirkungsvolles Instrument ist, um auch in Deutschland dieses Ziel zu erreichen.

Die Autoren haben unterschiedliche Konzepte für eine Abgabe auf Pestizide in Deutschland untersucht. Mit einem entwickelten Datenbankmodell haben sie die Effekte auf Preise, Absatzmengen und die behandelbare Fläche simuliert sowie das Aufkommen abgeschätzt.

Die Ergebnisse der Studie und welche politischen Forderungen die beteiligten Verbände daraus ableiten, möchten wir Ihnen gerne in einer Online-Pressekonferenz vorstellen.

Anmeldungen unter presse@gls.de oder 0234 5797 5340. Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie Ihre Zugangsdaten.

Die Untersuchung wurde beauftragt von: GLS Bank, GLS Bank Stiftung, Greenpeace e.V., WWF Deutschland, Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft e.V., Foodwatch e.V., Soil & More Impacts GmbH, Zukunftsstiftung Landwirtschaft, Aurelia Stiftung, Deutsche Umwelthilfe e.V., Bioland e.V., BioBoden Genossenschaft eG, Pestizid Aktions‐Netzwerk e.V. (PAN Germany).




Neue Studie: Öffentliche Plätze ganzjährig durch Pestizid-Abdrift belastet

In Südtirol wurden 32 verschiedene Agrargifte auf öffentlichen Plätzen nachgewiesen, viele davon mit hormoneller Wirkung.
An der von einem internationalen Team erarbeiteten Studie war auch PAN Germany beteiligt.

Die Ergebnisse bestätigen eine frühere Studie der Autor*innen, bei der Pestizidrückstände auf Kinderspielplätzen in Südtirol gefunden wurden. Darüber hinaus zeigt die aktuelle Studie, dass manche Pestizide ganzjährig vorhanden sind. Laut Peter Clausing von PAN Germany lassen „die untersuchten Grasproben den Rückschluss zu, „dass Pestizidrückstände auch in Obst und Gemüse aus den Hausgärten dieser Region auftreten können, wobei dann die von der EU zugelassenen Grenzwerte deutlich überschritten würden“.

Die Presseinformation zur aktuellen Studie erhalten Sie hier.

Studie: „Year‑round pesticide contamination of public sites near intensively managed agricultural areas in South Tyrol“




Une nouvelle étude révèle une hausse spectaculaire des empoisonnements aux pesticides

Les empoisonnements dans le monde sont passés de 25 millions en 1990 à 385 millions aujourd’hui

Pour diffusion immédiate : 9 Décembre 2020

Dans une étude exhaustive publiée aujourd’hui, des scientifiques signalent que les empoisonnements aux pesticides dans les exploitations agricoles du monde entier ont augmenté de façon spectaculaire depuis la dernière évaluation mondiale, il y a 30 ans. Sur la base d’une évaluation des données disponibles sur les empoisonnements dans les pays du monde entier, les chercheurs concluent qu’il y a environ 385 millions de cas d’empoisonnements aigus chaque année, contre 25 millions de cas estimés en 1990.

Cela signifie qu’environ 44 % de la population mondiale travaillant dans des exploitations agricoles – soit 860 millions d’agriculteurs et de travailleurs agricoles – sont empoisonnés chaque année.

L’étude systématique des empoisonnements aigus involontaires par les pesticides a été publiée aujourd’hui dans la revue à comité de lecture BMC Public Health. L’article, intitulé „The global distribution of acute unintentional pesticide poisoning : Estimations based on a systematic review“ (La répartition mondiale des intoxications aiguës par les pesticides : Estimations basées sur une revue systématique), est la première estimation mondiale de ce type depuis 1990.

« Ces résultats soulignent l’urgence de réduire et d’éliminer l’utilisation des pesticides très dangereux », déclare Kristin Schafer, coordinatrice de Pesticide Action Network (PAN) International. « Ces pesticides provoquent l’empoisonnement inacceptable de ceux qui produisent notre alimentation, mais aussi des effets chroniques sur la santé, tels que des cancers, et des impacts écologiques, comme l’effondrement de la biodiversité. Il est grand temps d’agir au niveau mondial ».

L’étude a montré que le plus grand nombre de cas d’empoisonnement non mortels se situait en Asie du Sud, suivie de l’Asie du Sud-Est et de l’Afrique de l’Est. L’incidence nationale la plus élevée a été enregistrée au Burkina Faso, où près de 84 % des agriculteurs et des ouvriers agricoles sont victimes chaque année d’empoisonnements aigus non intentionnels aux pesticides.

On estime à environ 11.000 le nombre total de décès dans le monde dus à des empoisonnements involontaires par les pesticides chaque année. Près de 60 % de ces décès surviennent dans un seul pays, l’Inde, ce qui indique de graves problèmes liés à l’utilisation des pesticides, selon les chercheurs.

« Les empoisonnements aux pesticides sont une crise de santé publique qui doit être traitée », a déclaré Sarojeni Rengam, directrice exécutive de PAN Asia Pacific. « Au-delà de la souffrance immédiate, les empoisonnements peuvent aussi refléter une exposition qui cause des effets chroniques à long terme sur la santé. Il est choquant et honteux que ce problème se soit aggravé au lieu de s’améliorer au cours des 30 dernières années ».

Les auteurs de la nouvelle étude ont procédé à un examen systématique de la littérature scientifique publiée entre 2006 et 2018, en sélectionnant un total de 157 articles, après en avoir évalué plus de 800 pour déterminer leur admissibilité selon des critères établis, ainsi que des données supplémentaires provenant de la base de données de l’OMS sur les causes de décès. Les données ont couvert 141 pays au total. La plupart des études se sont concentrées sur les empoisonnements professionnels, en particulier chez les agriculteurs et les travailleurs agricoles.

« Nous sommes conscients des limites des données sur les empoisonnements par les pesticides », note Javier Souza, coordinateur de PAN Amérique latine. « Mais cette étude montre clairement qu’il s’agit d’un problème grave et mondial qui justifie une action immédiate. Les pesticides hautement dangereux doivent être éliminés progressivement d’ici 2030 pour atteindre les objectifs mondiaux de développement durable, et nous devons nous tourner vers des systèmes plus sains et plus résilients, comme l’agroécologie. »

L’estimation du nombre d’empoisonnements non intentionnels non mortels par les pesticides dans le monde est sensiblement plus élevée dans cette nouvelle étude que les estimations précédentes. Cela s’explique en partie par le fait que l’étude actuelle couvre un plus grand nombre de pays, mais aussi par le fait que l’utilisation des pesticides a augmenté de 81 % depuis 1990 (on estime que 4,1 millions de tonnes de pesticides ont été utilisées dans le monde en 2017). Les estimations relativement faibles du nombre de décès sont dues, selon les chercheurs, à leur sous-déclaration. La sous-déclaration est également un problème pour les empoisonnements aux pesticides en général, car de nombreux systèmes de déclaration, spécifiques à chaque pays, ne disposent pas d’un point central de déclaration ou d’un mécanisme juridique exigeant la déclaration des incidents.

Les auteurs concluent que le lourd tribut que représentent les empoisonnements non mortels non intentionnels par les pesticides, en particulier pour les agriculteurs et les travailleurs agricoles, met en évidence la tendance des politiques actuelles à ne se concentrer que sur les décès, et la nécessité de s’attaquer plus sérieusement au problème global des empoisonnements par les pesticides dans les politiques et réglementations internationales et nationales.

Note aux journalistes : Bien que cette étude ne couvre pas les suicides par empoisonnement aux pesticides, on estime que 14 millions de personnes sont mortes par suicide en utilisant des pesticides depuis la révolution verte des années 1960. Un récent examen systématique des données sur les suicides de 2006 à 2015, que cette étude n’a pas couverts, a révélé que les pesticides représentaient 14 à 20 % des suicides dans le monde, entraînant 110.000 à 168.000 décès par an au cours de la période 2010-2014.

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Contacts presse:

Disponible pour interviews:

Sarojeni Rengam, PAN Asia Pacific – Sarojeni.rengam@panap.net
Susan Haffmans, PAN Germany – Susan.haffmans@pan-germany.org
Javier Souza, PAN Latin America (Espagnol) – javierrapal@yahoo.com.ar
Maimouna Diene, PAN Africa (Français) – maimounadiene@pan-afrique.org

 Pesticide Action Network International (PAN) est un réseau de plus de 600 organisations non gouvernementales, institutions et individus dans plus de 90 pays, qui travaillent à remplacer l’utilisation de pesticides dangereux par des alternatives écologiquement saines et socialement justes. Le PAN a été fondé en 1982 et compte cinq centres régionaux indépendants qui collaborent à la mise en œuvre de ses projets et campagnes. Vous pouvez trouver plus d’informations à l’adresse suivante http://pan-international.org.




Dramatischer Anstieg der globalen Pestizidvergiftungen

Neue wissenschaftliche Studie zeigt, dass weltweite Pestizidvergiftungen von 25 Millionen im Jahr 1990 auf heute 385 Millionen gestiegen sind.

Hamburg, 9. Dezember 2020: In einer neuen umfassenden Studie belegen Wissenschaftler*innen, dass unbeabsichtigte Pestizidvergiftungen seit der letzten globalen Bewertung vor 30 Jahren weltweit dramatisch zugenommen haben. Nach Auswertung verfügbarer Vergiftungsdaten aus Ländern auf der ganzen Welt kommen die Forscher*innen zu dem Schluss, dass es jedes Jahr rund 385 Millionen Fälle akuter Pestizid-Vergiftungen gibt, gegenüber geschätzten 25 Millionen Fällen im Jahr 1990. Umgerechnet bedeutet dies, dass etwa 44 Prozent der in der Landwirtschaft tätigen Weltbevölkerung – 860 Millionen Landwirt*innen und Landarbeiter*innen – jedes Jahr mindestens eine Vergiftung erleiden.

„Die aktuellen Zahlen verdeutlichen, wie sehr das Leid von Millionen von Menschen über Jahrzehnte massiv unterschätzt wurde, sagt Susan Haffmans, Referentin beim Pestizid Aktions-Netzwerk (PAN Germany). „Die tagtäglichen Vergiftungen führen dauerhaft auch zu chronischen Erkrankungen, wie Krebs, zu neurologischen Schädigungen und zu Fruchtbarkeitsstörungen. Wir müssen endlich ein schrittweises Verbot der schlimmsten Pestizide, der sogenannten hochgefährlichen Pestizide (HHPs) durchsetzen, um die Gesundheit und das Leben derjenigen zu schützen, die tagtäglich unsere Nahrung produzieren.“

Die Publikation mit dem Titel „The global distribution of acute unintentional pesticide poisoning: estimations based on a systematic review“ (Die globale Verteilung akuter unbeabsichtigter Pestizidvergiftungen: Schätzungen auf Basis einer systematischen Überprüfung) wurde in der Fachzeitschrift BMC Public Health veröffentlicht [1]. Sie ist die erste globale Schätzung dieser Art seit einer Auswertung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) im Jahr 1990.

Die Studie ergab, dass die meisten nicht-tödlichen Vergiftungsfälle in Südasien auftreten, gefolgt von Südostasien und Ostafrika. Die höchste nationale Einzelinzidenz wurde in Burkina Faso ermittelt, wo jährlich fast 84 Prozent der Bäuer*innen und Landarbeiter*innen unbeabsichtigte akute Pestizidvergiftungen erleiden. Die Gesamtzahl der Todesfälle durch unbeabsichtigte Pestizidvergiftungen wird in der Veröffentlichung auf weltweit etwa 11.000 Todesfälle pro Jahr geschätzt. Fast 60% davon treten allein in Indien auf, was laut den Autor*innen auf ernsthafte Probleme beim Einsatz von Pestiziden hinweist.

Die Autor*innen der Studie führten eine systematische Analyse (Systematic Review) der wissenschaftlichen Publikationen durch, die zwischen 2006 und 2018 zu dem Thema veröffentlicht wurden. Sie wählten insgesamt 157 Arbeiten aus, nachdem sie über 800 Arbeiten nach festgelegten Kriterien auf ihre Eignung geprüft und zusätzliche Daten aus der Todesursachen-Datenbank der WHO extrahiert hatten. Damit wurden insgesamt Daten aus 141 Ländern abgedeckt. Die meisten Studien konzentrierten sich auf arbeitsbedingte Vergiftungen, insbesondere bei Landwirt*innen und Landarbeiter*innen.

Die in der aktuellen Studie ermittelte Zahl der weltweiten nicht-tödlichen, unbeabsichtigten Pestizidvergiftungen liegt deutlich über dem Wert der früheren Schätzung. Dies liegt zum Teil daran, dass die aktuelle Studie eine größere Anzahl von Ländern abdeckt, und auch daran, dass der weltweite Pestizideinsatz seit 1990 um 81 Prozent zugenommen hat auf heute rund 4,1 Millionen Tonnen. Obgleich die neuen Vergiftungszahlen erschreckend hoch sind, muss davon ausgegangen werden, dass diese Zahlen nach wie vor die tatsächliche Situation unterschätzen, unter anderem, da viele Staaten keine zentrale Meldestelle haben bzw. es dort keinen rechtlichen Mechanismus gibt, der die Meldung solcher Pestizidvergiftungsfälle vorschreibt.

„Wir wissen, dass es Einschränkungen bei den Daten über Pestizidvergiftungen gibt“, bemerkt Javier Souza, Koordinator von PAN Lateinamerika. „Aber diese Studie offenbart unbeabsichtigte Pestizid-Vergiftungen deutlich als ein ernstes, globales Problem, das sofortiges Handeln erfordert. Hochgefährliche Pestizide müssen bis 2030 schrittweise vom Markt genommen werden, um die globalen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, und wir müssen zu gesünderen und widerstandsfähigeren Systemen wie der Agrarökologie übergehen“.

PAN Germany fordert, dass das Thema unbeabsichtigter Pestizidvergiftungen endlich stärker in das Blickfeld der internationalen Politik gerückt und dass konsequent in nicht-chemische Pflanzenschutzverfahren investiert wird, zum Wohl von Menschen und ihrer Umwelt weltweit.

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[1] Die Studie (open access): Boedeker, W., Watts, M., Clausing, P. et al. The global distribution of acute unintentional pesticide poisoning: estimations based on a systematic review. BMC Public Health 20, 1875 (2020), ist zu finden unter:
https://doi.org/10.1186/s12889-020-09939-0

Pressekontakt Deutschland:

  • Susan Haffmans, PAN Germany, susan.haffmans@pan-germany.org, 040-399 19 10-25

Die deutschsprachigen Studienautoren, stehen für Interviews zur Verfügung:




New study reveals dramatic rise in global pesticide poisonings

Worldwide poisonings up from 25 million in 1990 to 385 million today

For immediate release: December 9, 2020

In a comprehensive study, scientists report that pesticide poisonings on farms around the world have risen dramatically since the last global assessment 30 years ago. Based on an evaluation of available poisoning data from countries all over the world, the researchers conclude that there are about 385 million cases of acute poisonings each year, up from an estimated 25 million cases in 1990.

This means that about 44% of the global population working on farms — 860 million farmers and agricultural workers – are poisoned every year.

The systematic review of unintentional acute pesticide poisonings was published today in the peer-reviewed  journal BMC Public Health. The article, entitled “The global distribution of acute unintentional pesticide poisoning: Estimations based on a systematic review,” is the first such global estimate since 1990.

“These findings underscore the urgency of reducing and eliminating the use of highly hazardous pesticides,” says Kristin Schafer, coordinator of Pesticide Action Network (PAN) International. “These pesticides are causing the unacceptable poisoning of those who produce our food, but also chronic health effects such as cancer and ecological impacts such as the collapse of biodiversity. Time for global action is long overdue.”

The study found that the greatest number of non-fatal poisoning cases was in southern Asia, followed by Southeast Asia and East Africa. The highest single national incidence was in Burkina Faso, where nearly 84% of farmers and farm workers experience unintentional acute pesticide poisonings annually.

Total fatalities around the world from unintended pesticide poisonings are estimated at around 11,000 deaths per year. Nearly 60% of which occur in just one country, India, indicating serious problems with pesticide use, according to the researchers.

“Pesticide poisonings are a public health crisis that must be addressed,” said Sarojeni Rengam, Executive Director of PAN Asia Pacific. “Beyond the immediate suffering, poisonings can also reflect exposure that cause long term, chronic health effects. It’s shocking and shameful that this problem has gotten worse rather than better over the past 30 years.”

The authors of the new study conducted a systematic review of the scientific literature published between 2006 and 2018, selecting a total of 157 papers after assessing over 800 papers for eligibility according to set criteria, and additional data from the WHO cause-of-death database. The data covered 141 countries in total. Most studies focused on occupational poisonings, particularly of farmers and agricultural workers.

“We realize there are limitations in the data on pesticide poisonings,” notes Javier Souza, PAN Latin America’s coordinator. “But this study clearly shows this as a serious, global problem that warrants immediate action. Highly hazardous pesticides must be phased out by 2030 to meet global Sustainable Development Goals, and we must shift to healthier and more resilient systems like agroecology. ”

The estimated number of global nonfatal unintended pesticide poisonings in the current study is significantly greater than previous estimates. This is in part because the current study covers a greater number of countries, and also because there has been an 81% increase in pesticide use since 1990 (an estimated 4.1 million tonnes of pesticides were used worldwide in 2017). The researchers point to underreporting to explain the relatively low estimates of fatalities. Underreporting is also an issue for pesticide poisonings overall, as many country-specific reporting systems lack a central reporting point or lack a legal mechanism requiring incident reporting.

The authors conclude that the heavy burden of non-fatal unintended pesticide poisonings, particularly for farmers and farmworkers, brings into focus the current policy bias towards focusing only on fatalities, and the need to more seriously address the overall pesticide poisoning problem in international and national policies and regulations.

Note to reporters: While this study did not cover pesticide poisoning suicides, an estimated 14 million people have died from suicide using pesticides since the Green Revolution in the 1960s. A recent systematic review of data on suicides from 2006-2015, which this review did not cover, found that pesticides accounted for 14-20% of global suicides leading to 110,000-168,000 deaths annually during the period 2010-2014.

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Media contacts:

Available for interviews:

  • Sarojeni Rengam, PAN Asia Pacific – Sarojeni.rengam@panap.net
  • Susan Haffmans, PAN Germany – Susan.haffmans@pan-germany.org
  • Javier Souza, PAN Latin America (Spanish) – javierrapal@yahoo.com.ar
  • Maimouna Diene, PAN Africa (French) – maimounadiene@pan-afrique.org

 Pesticide Action Network International (PAN) is a network of over 600 participating nongovernmental organizations, institutions and individuals in over 90 countries working to replace the use of hazardous pesticides with ecologically sound and socially just alternatives. PAN was founded in 1982 and has five independent, collaborating Regional Centers that implement its projects and campaigns. You can find more information at http://pan-international.org.




Welle der Empörung über Pläne der FAO zur Zusammenarbeit mit der Pestizidindustrie

Hunderte von Organisationen der Zivilgesellschaft und Wissenschaftler*innen aus allen Teilen der Welt fordern die UN-Ernährungsagentur auf, die angekündigte Allianz mit CropLife International nicht einzugehen.

Hamburg/Rom 19. November, 2020 Heute übergaben mehr als 350 Organisationen der Zivilgesellschaft, Landwirtschaftsorganisationen, kirchliche Einrichtungen und Menschenrechtsorganisationen aus 63 Ländern, dem Generaldirektor der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) einen Brief, in dem sie ihn eindringlich dazu aufforderten, die jüngst angekündigten Pläne zu stoppen, eine formelle Partnerschaft mit CopLife International einzugehen und die Zusammenarbeit zu vertiefen.

Zu den Aufgaben der FAO gehört es, die Produktion und die Verteilung von landwirtschaftlichen Produkten und Nahrungsmitteln weltweit zu verbessern, ohne die globalen Nachhaltigkeitsziele (SDGs) zu gefährden. Darunter den Schutz des Wassers und der Landökosysteme zu sichern, deren nachhaltige Nutzung zu fördern, den Verlust biologischer Vielfalt zu stoppen und den Hunger in der Welt zu beenden. CropLife ist ein weltweiter Handelsverband der chemischen Pestizid-Industrie. Er vertritt die Marktinteressen seiner Mitgliedsunternehmen, die Pestizide, einschließlich hochgefährlicher Pestizide (HHPs), herstellen und fördern.

„Die vorgeschlagene Allianz ist zutiefst unangemessen und untergräbt direkt den Auftrag und die Ziele der FAO“, sagt Sarojeni Rengam, Direktorin des Pesticide Action Network (PAN) Asia Pacific. „Der Zweck von CropLife besteht darin, für die fortlaufende Nutzung der Pestizid-Produkte seiner Mitglieder einzutreten. Diese gefährlichen und veralteten chemischen Lösungen stellen tödliche Hindernisse für den dringend notwendigen Übergang zu innovativen, wissensintensiven ökologischen Anbaumethoden dar.“ Frau Rengam überreichte den Brief heute im Namen von PAN International und Hunderten von weiteren Organisationen der Zivilgesellschaft an die FAO.

“Wir brauchen eine starke und von der Pestizid-Industrie unabhängige FAO, die sich – frei von Marktinteressen globaler Konzerne – für sichere gesunde Ernährung und nachhaltige Anbausysteme zum Wohl aller Menschen einsetzt.“ sagt Susan Haffmans, Referentin für Pestizide bei PAN Germany „Mit ihrem Engagement für Agrarökologie hat die FAO diesen zukunftsfähigen Weg eingeschlagen. Die FAO sollte ihre Erfolge im Bereich Agrarökologie und ihre Integrität nicht durch eine Kooperation mit genau dem Industrie-Zweig gefährden, der für die Produktion hochgefährlicher Pestizide verantwortlich ist und mit seinen Produkten zu Vergiftungen von Menschen und ihrer Umwelt weltweit beiträgt.“

Analysen von Branchen-Daten belegen, dass die CropLife-Mitgliedsunternehmen BASF, Bayer Crop Science, Corteva Agriscience, FMC und Syngenta mehr als ein Drittel ihres Umsatzes mit hochgefährlichen Pestiziden (HHP) erzielen, also genau den Pestiziden, die für die menschliche Gesundheit und die Umwelt am schädlichsten sind. An dem Export von der EU nicht genehmigter hochgefährlicher Pestizide in Drittländer sind auch CropLife Mitgliedsfirmen beteiligt.

Eine ausführliche Pressemitteilung von PAN International enthält ergänzende Informationen, Zitate und Hintergründe zu der angekündigten Allianz sowie zu dem Schreiben von 286 Wissenschaftler*innen, die sich ebenfalls gegen diese Allianz aussprechen.

Hintergrund-Dokumente:

Gemeinsamer Brief mit allen Unterzeichner-Organisationen (EN) (auch verfügbar als pdf hier)

PAN International Press Release vom 19.11.20 (Original in Englisch und Deutscher Übersetzung)

Letter from scientists expressing concern regarding FAO’s announcement

PAN International list of Highly Hazardous Pesticides (HHPs)

Analyse der Branchendaten durch Public Eye

IAASTD report, 10 years later

FAO’s proposed formalization of partnership with CropLife 

 

Pressekontakte (Deutsch)

Pressekontakte (Englisch)

  • Ahna Kruzic, PAN North America, ahna@panna.org, #1 510 927 5379
  • Keith Tyrell, PAN United Kingdom, keith@pan-uk.org, +44 75 887 06224
  • Ilang-Ilang Quijano, PAN Asia Pacific, ilang.quijano@panap.net
  • Roberto Borrero, International Indian Treaty Council, communications@treatycouncil.org,
    +1 917 334 5658



Übersetzung der PAN Int. Presseinformation „Global Outrage at FAO Plans…“

Hunderte von Organisationen der Zivilgesellschaft und indigenen Völker fordern die UN-Agentur auf, die geplante Allianz mit CropLife International nicht einzugehen.

[Bei diesem Text handelt es sich um die Übersetzung der originalen Presse Information von PAN International „Global Outrage at FAO Plans to Partner with Pesticide Industry“ vom 19.11.2020]

Rom, November 19, 2020 – Heute übergaben mehr als 350 Organisationen, die Hunderttausende von Landwirt*innen, Fischer*innen, kirchliche Einrichtungen, Menschenrechtsorganisationen und andere Gemeinschaften in 63 Ländern vertreten, dem Generaldirektor der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) einen Brief, in dem sie ihn eindringlich dazu aufforderten, die jüngst angekündigten Pläne zu stoppen, mit CropLife International eine formelle Partnerschaft einzugehen und die Zusammenarbeit zu vertiefen.

CropLife ist ein weltweiter Handelsverband der chemischen Industrie. Er vertritt die Interessen von Unternehmen, die Pestizide, einschließlich hochgefährlicher Pestizide (HHPs), herstellen und fördern. Dem Schreiben der Organisationen der Zivilgesellschaft zufolge sind HHPs „für eine Vielzahl verheerender Gesundheitsschäden bei Landwirten, Landarbeitern und ländlichen Familien auf der ganzen Welt verantwortlich“, zudem trügen diese Chemikalien dazu bei, „Bestäuberpopulationen zu dezimieren und verheerende Schäden an der biologischen Vielfalt und empfindlichen Ökosystemen anzurichten“.

„Die vorgeschlagene Allianz ist zutiefst unangemessen und untergräbt direkt den Auftrag und die Ziele der FAO“, sagt Sarojeni Rengam, Direktorin des Pesticide Action Network (PAN) Asia Pacific. „Der Zweck von CropLife besteht darin, für die fortlaufende Nutzung der Pestizid-Produkte seiner Mitglieder einzutreten. Diese gefährlichen und veralteten chemischen Lösungen stellen tödliche Hindernisse für den dringend notwendigen Übergang zu innovativen, wissensintensiven ökologischen Anbaumethoden dar.“ Frau Rengam überreichte den Brief heute im Namen von PAN International, zehn anderen Trägerorganisationen sowie Hunderten von weiteren Organisationen der Zivilgesellschaft.

Der gemeinsame Brief verweist auf eine kürzlich durchgeführte Analyse von Branchen-Daten, die belegt, dass die CropLife-Mitgliedsunternehmen BASF, Bayer Crop Science, Corteva Agriscience, FMC und Syngenta mehr als ein Drittel ihres Umsatzes mit hochgefährlichen Pestiziden (HHP) erzielen – den Pestiziden, die für die menschliche Gesundheit und die Umwelt am schädlichsten sind. Der Anteil der HHP-Umsätze in Entwicklungsländern, in denen die Sicherheitsvorschriften oft weniger streng und die Schäden für die menschliche Gesundheit und die Umwelt grösser seien, liegt den Analysen zufolge sogar noch darüber.

„So viele unserer Yaqui-Kinder sind gestorben und haben lebenslange gesundheitliche Schäden erlitten, weil sie giftigen Pestiziden ausgesetzt waren, die von den Ländern, die sie zur Verwendung in unseren Territorien exportierten, verboten wurden“, sagte Mariano Ochoa Millan, ehemaliges Vorstandsmitglied des International Indian Treaty Council aus Rio Yaqui Sonora, Mexiko. Millan, der am 31. August in Folge einer COVID-19 Infektion verstorben ist, gab diese Erklärung als Reaktion auf die Erklärung des UN-Sonderberichterstatters für Toxikologie vom 9. Juli 2020 ab, in der dieser die wohlhabenden Nationen aufforderte, die Praxis des Exports verbotener Pestizide einzustellen. Viele der Mitgliedsunternehmen von CropLife sind starke Befürworter dieser Export-Praxis.

Der heute überreichte Brief wurde von einem breiten Bündnis globaler Netzwerke und internationaler Organisationen mitgetragen, darunter: Alliance for Food Sovereignty in Africa (AFSA), Center for International Environmental Law (CIEL), FIAN International, Friends of the Earth International, Institute for Agriculture and Trade Policy (IATP), International Indian Treaty Council (IITC),International Pollutants Elimination Network (IPEN), International Union of Food, Agricultural, Hotel, Restaurant, Catering, Tobacco and Allied Workers‘ Associations (IUF), Pesticide Action Network (PAN) International, Public Eye und Third World Network.

Marcia Ishii, leitende Wissenschaftlerin bei PAN Nordamerika, erläuterte die schwerwiegenden Auswirkungen der vorgeschlagenen Zusammenarbeit: „Die Entscheidung der FAO, eine formelle Partnerschaft mit CropLife einzugehen, ist eine schlechte Nachricht für die Millionen von Landwirten, deren Gesundheit und Lebensgrundlagen durch die hochgefährlichen Pestizide zerstört wurden, die von den CropLife-Mitgliedsunternehmen hergestellt werden. Unglücklicherweise scheint sich die Institution seit der Ankunft von Herrn Qu bei der FAO für eine tiefere Zusammenarbeit mit Pestizidherstellern zu öffnen, die eine solche Beziehung  voraussichtlich zur Einflussnahme auf die politische Entwicklung und zur Verbesserung des Zugangs zu globalen Märkten ausnutzen werden. Es ist keine Überraschung, dass die kürzlich ernannte stellvertretende Generaldirektorin der FAO, Beth Bechdol, mit einerGeschichte enger finanzieller Beziehungen zu Corteva (ehemals Dow/DuPont), einem Croplife-Mitglied mit Sitz im Heimatstaat von Bechdol, Indiana, USA, zur FAO stößt“.

Eine internationale Gruppe von 286 Wissenschaftler*innen und Forscher*innen äußerte sich heute ebenfalls besorgt über die vorgeschlagene Kooperation der FAO mit der Pestizidindustrie und übermittelte Generaldirektor Qu ebenfalls einen Brief, in dem sie ihn eindringlich auffordern, die Formalisierung der Zusammenarbeit der FAO mit CropLife  nicht weiter zu verfolgen.

Hintergrund-Dokumente:

Gemeinsamer Brief mit allen Unterzeichner-Organisationen (Englisch) (auch verfügbar als pdf hier)

PAN International list of Highly Hazardous Pesticides (HHPs)

Public Eye pesticide industry analysis

IAASTD report, 10 years later

FAO’s proposed formalization of partnership with CropLife 

Pressekontakte (Englisch):