PAN Positionspapier Agrarökologie

Agrarökologie – Die Lösung für den Ersatz hochgefährlicher Pestizide

Das Positionspapier von PAN International gibt einen komprimierten Überblick über die Grundlagen und Prinzipien der Agrarökologie. Es werden die multifunktionalen Vorteile agrarökologischer Systeme vorgestellt und aufgelistet, wie die Agrarökologie zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) beiträgt.

Mit zunehmender Kenntnis über die schädlichen Auswirkungen hochgefährlicher Pestizide (HHPs) ist auch die weltweite Erkenntnis darüber gewachsen, dass es dringend notwendig ist, die chemieintensive Landwirtschaft durch agrarökologische Landwirtschaft zu ersetzen.

Agrarökologie ist eine ökonomisch tragfähige und sozial gerechte Form nachhaltiger Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung, die auf ökologische und soziale Prinzipien und der Integration von Wissenschaft mit lokalen und indigenen Erfahrungen und Praktiken basiert, die im Einklang mit natürlichen Kreisläufen und Prozessen wirtschaftet und das politische Ziel der Ernährungssouveränität beinhaltet, einschließlich des Rechts darauf, nahrhafte und kulturelle angemessene Lebensmittel zu erzeugen und zu erhalten.

Agrarökologie - Die Lösung für den Ersatz hochgefährlicher Pestizide (DEU)

Agrarökologie - Die Lösung für den Ersatz hochgefährlicher Pestizide (DEU)

Datum: 22. Mai 2019 1.42 MB

Agrarökologie ist eine ökonomisch tragfähige und sozial gerechte Form nachhaltiger Landwirtschaft...
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Agroecology - The Solution to Highly Hazardous Pesticides (EN)

Agroecology - The Solution to Highly Hazardous Pesticides (EN)

Datum: 22. Mai 2019 1.38 MB

Agroecology is an economically viable and socially just approach to sustainable agriculture and food...
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Agrarökologie – Die Lösung für den Ersatz hochgefährlicher Pestizide (DEU)

Agrarökologie ist eine ökonomisch tragfähige und sozial gerechte Form nachhaltiger Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung, die auf ökologische und soziale Prinzipien und der Integration von Wissenschaft mit lokalen und indigenen Erfahrungen und Praktiken basiert, die im Einklang mit natürlichen Kreisläufen und Prozessen wirtschaftet und das politische Ziel der Ernährungssouveränität beinhaltet, einschließlich des Rechts darauf, nahrhafte und kulturelle angemessene Lebensmittel zu erzeugen und zu erhalten.

Dieses Positionspapier ist auf Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch und Arabisch verfügbar.




Deutscher Naturschutztag fordert umfassenden Schutz mariner Lebensräume – auch vor Pestizid-Belastungen

Um unsere Meere und Küsten ist es schlecht bestellt: Klimawandel, Versauerung, nicht nachhaltige Fischereipraktiken und Aquakulturen, militärischer Nutzung, Verlärmung, Vermüllung, Belastung durch Nähr-und Schadstoffe aus der Landwirtschaft und weitere Faktoren tragen zum schlechten Zustand der Meere bei.

Die 1300 TeilnehmerInnen des 35. Deutsche Naturschutztages befasste sich vom 25.9. bis 29.-09.18 intensiv mit den drängenden Problemen des Meeresschutzes und fassten ihre Forderungen an Politim und Zivilgesellschaft abschließend in der Kieler Erklärung „Klarer Kurs für Meere und Küsten“ zusammen.

Im Fokus der Erklärung steht der nachhaltige Schutz der marinen Lebensräume und Lebensgemeinschaften. Die TeilnehmerInnen fordern in der Kieler Erklärung, u.a. die Einträge von Nähr- und Schadstoffen erheblich zu reduzieren. Dabei wird auch die Belastung mit Pestiziden thematisiert. Hierzu heißt es in der Erklärung: „Vor allem die intensive Landwirtschaft trägt über diffuse Einträge von Nährstoffen und Pestiziden neben Abwässern aus der Schifffahrt, Klärschlämme sowie diffuse Einträge über die Luft (…) maßgeblich zur Belastung bei.“

Daher fordern die TeilnehmerInnen des 34. DNT:
• Die Konsequente Ausrichtung der Agrarpolitik an nachhaltigem Ressourcen- und Gewässerschutz.
• Die Einführung einer Stickstoffüberschuss- und Pestizidabgabe; Aufhebung der Freistellung der Landwirtschaft beim Abwasserabgabengesetz.
• Ein Gesetzliches Verbot bzw. eine drastische Reduktion des Ackerbaus, der Düngung und des Pestizideinsatzes in den Überschwemmungsgebieten an Fließgewässern.

Die Teilnehmer heben hervor: Der umfassende Schutz der Meere betrifft die Weltgemeinschaft ebenso wie jeden Staat und letztlich auch jeden einzelnen Menschen. Alle müssen handeln. Ein Nichthandeln gefährdet unser aller Zukunft und die der Meeresnatur in unverantwortlicher Weise. Daher fordern die Teilnehmenden des 34. Deutschen Naturschutztags die Landesregierungen, die Bundesregierung, die Europäische Union sowie die Staatengemeinschaft auf, umgehend die in der Erklärung genannten Schritte anzugehen und die notwendigen Lösungen umzusetzen. Nichtregierungsorganisationen sind aufgefordert, diesen Prozess aktiv zu begleiten, konsequent zu unterstützen und die notwendige Umsetzung kontinuierlich einzufordern.