Chlorpyrifos: UN-Expertengremien stellen Weichen für Handelsrestriktion und Anwendungsverbot

Das Expertengremium des Rotterdamer Übereinkommens (CRC) stellte auf seiner neunzehnten Sitzung fest, dass das Insektizid Chlorpyrifos aufgrund seiner Risiken für die menschliche Gesundheit die Kriterien für eine Aufnahme in das Rotterdamer Übereinkommen erfüllt und empfahl, es in Anhang III des Übereinkommens aufzunehmen. Das Rotterdamer Übereinkommen ermächtigt die 165 Vertragsstaaten, zu entscheiden, ob sie der Einfuhr hierin gelisteter Pestizide zustimmen oder nicht. Mit der Entscheidung des Expertengremiums, das in Genf vom 3 bis 6. Oktober 2023 tagte, ist – sofern die Vertragsstaatenkonferenz dem zustimmen wird – der Weg geebnet, dass Staaten zukünftig Chlorpyrifos-Importe ablehnen können.

Auch das Expertengremium des Stockholmer Übereinkommens (POPRC), das in der Woche nach dem CRC19 tagte, befasste sich zum wiederholten Male mit dem Wirkstoff. Die Chemikalienexpert*innen aus aller Welt kamen auf ihrer 19. Sitzung zu dem Schluss, dass Chlorpyrifos aufgrund seiner weiträumigen Verbreitung in der Umwelt wahrscheinlich zu erheblichen nachteiligen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und/oder die Umwelt führt, so dass ein globales Vorgehen gerechtfertigt sei. Damit wurde eine weitere Hürde genommen auf dem Weg zur Aufnahme von Chlorpyrifos in die Liste des Stockholmer Übereinkommens, das ein weltweites Verbot persistenter (=langlebiger) organischer Schadstoffe (POPs) vorsieht.

Wissenschaftliche Daten belegen, dass POPs, die Umwelt und lebende Organismen stark belasten. Da diese Chemikalien in der Umwelt persistent sind, führt die fortgesetzte Verwendung von POPs zu einer anhaltenden Exposition vieler Arten, einschließlich des Menschen, über Generationen hinweg, was sowohl akute als auch chronische toxische Auswirkungen hat. Diese Auswirkungen können Tausende von Kilometern vom Einsatzort der POPs entfernt auftreten und die Menschen, die Tierwelt und die Umwelt in der Arktis und anderen abgelegenen Regionen verseuchen.

Anfang 2022 bestätigte der Expertenausschuss in seiner 17. Sitzung, dass Chlorpyrifos die Kriterien für Persistenz, Bioakkumulation, schädliche Wirkungen und weiträumigen Transport erfüllt. Chlorpyrifos ist ein Organophosphat, das für seine schädlichen Auswirkungen auf das menschliche Nervensystem bekannt ist. Chlorpyrifos blockiert das Enzym Acetylcholinesterase, das das Nervensystem benötigt, um Acetylcholin zu kontrollieren, einen der vielen Neurotransmitter, die für die Kommunikation zwischen Nervenzellen zuständig sind. Chlorpyrifos ist hochgefährlich. Beim Menschen gibt es deutliche Hinweise darauf, dass eine pränatale Exposition negative Auswirkungen auf die neuronale Entwicklung hat und u.a. zu einem verringerten Intelligenzquotienten (IQ), einem Verlust des Arbeitsgedächtnisses und zu Störungen der Aufmerksamkeit führen kann. Die Chemikalie ist bereits in mindestens 40 Ländern weltweit verboten, wie aus der konsolidierten PAN Liste der verbotenen Pestizide hervorgeht. In vielen Ländern wird Chlorpyrifos jedoch nach wie vor eingesetzt, obgleich ökologische und agrarökologische Praktiken als sicherere Alternativen zur Verfügung stehen.

Auf der POPRC18-Sitzung im vergangenen Jahr konnte der Ausschuss aufgrund der Blockade einiger Länder, die ein Eigeninteresse insbesondere an der Produktion von Chlorpyrifos haben, nicht zu einem Ergebnis kommen (PAN berichtete). Nach einem weiteren Jahr des Sammelns von Studienmaterial und intensiven Verhandlungen während der Verhandlungswoche in Rom, konnte der Ausschuss jedoch schließlich die Schlussfolgerung annehmen, dass Chlorpyrifos aufgrund seines weiträumigen Transports in der Umwelt wahrscheinlich zu erheblichen schädlichen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt führt, so dass ein globales Handeln gerechtfertigt sei.

Dies bedeutet, dass bis zur POPRC20-Sitzung im Jahr 2024 eine Bewertung des Risikomanagements erarbeitet werden muss, in der Alternativen vorgestellt sowie mögliche Auswirkungen einer Aufnahme und die Empfehlungen für die Aufnahme des Wirkstoffs in das Stockholmer Übereinkommen behandelt werden.

2025 entscheiden dann die jeweiligen Vertragsstaatenkonferenzen der Rotterdam und der Stockholm Konvention über die Empfehlungen der Expertengremien.

siehe auch PAN International Pressrelease vom 13.10.2023 (EN)




Quo vadis Chlorpyrifos?

Heute endete die 18. Sitzung des UN-Expertenausschusses für persistente organische Schadstoffe des Stockholmer Übereinkommens (POPRC-18). Bedauerlicherweise konnte das Expertengremium dem Entwurf des Risikoprofils für Chlorpyrifos nicht zustimmen und hat die Entscheidung darüber auf die nächste Sitzung im Jahr 2023 vertagt.

Zwar bestand Einigkeit darüber, dass Chlorpyrifos persistent, bioakkumulierbar und toxisch ist und über weite Entfernungen transportiert wird – die Grundvoraussetzung für die Aufnahme in die Stockholmkonvention – jedoch bestand keine Einigkeit bei den stimmberechtigten Mitgliedern darüber, ob der Transport von Chlorpyrifos über weite Entfernungen zu Konzentrationen führt, die Anlass zur Besorgnis geben, d. h. zu erheblichen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit oder die Umwelt führen.

Mit der POPs-Konvention sollen die globalen Umweltprobleme, verursacht durch langlebige organische Schadstoffe angepackt und weitere von ihnen ausgehende Gesundheitsschädigungen von Mensch und Tier verhindert werden. Dabei kommt dem Schutz arktischer Ökosysteme und indigener Gemeinschaften eine besondere Rolle zu.

Chlorpyrifos, das in wärmeren Regionen als Pestizid in der Landwirtschaft oder gegen Termiten eingesetzt wird, verflüchtigt sich und wird in die Arktis transportiert, wo es in der Umwelt und in wildlebenden Tieren und Pflanzen, die als Nahrungsquelle für indigene Völker dienen, nachgewiesen wird. Zwar wurde auf der Sitzung nicht bestritten, dass Chlorpyrifos die traditionellen Lebensmittel der Inuit kontaminiert, einige Teilnehmende akzeptierten jedoch nicht, dass auch eine geringe Konzentration ein Problem darstellt. Vor allem China und Indien, die beiden verbleibenden großen Hersteller von Chlorpyrifos, aber auch Sierra Leone, Japan und Ägypten lehnten eine Annahme des Risikoprofils entschieden ab. Das POPRC-18 beschloss daraufhin, ergänzendes Datenmaterial zu sammeln, um die „Bedenken“ auszuräumen. Damit verzögerte sich eine weltweite Regelung – wann immer sie kommen wird – um ein Jahr. Die nächste Sitzung des POPRC ist im Oktober 2023.

PAN war mit drei Vertreterinnen aus Asien Pazifik, Nordamerika und Europa vertreten und verwies in seinem durch Dr Emily Marquez von PAN Nordamerika vorgetragenen Statement darauf, dass die vorliegenden wissenschaftlichen Beweise ausreichten und weitere Daten nicht notwendig seien, um weiterzugehen und nun das Risikomanagement und die Bewertung dieser Chemikalie voranzutreiben. PAN verwies zudem darauf, dass die US-Zulassungsbehörde EPA (Environmental Protection Agency) angesichts der registrierten Verwendungszwecke in den USA nicht mit hinreichender Sicherheit Schäden durch die Exposition gegenüber Chlorpyrifos ausschließen konnte und die Europäische Behörde EFSA (European Food Safety Authority) im Rahmen ihres Regulierungsverfahrens entschied, dass es keine sichere Konzentration von Chlorpyrifos für Kinder gibt.

Das Stockholmer Übereinkommen schreibt vor, einen vorsorglichen Ansatz zu verfolgen, wenn nicht über alle Informationen zu den möglichen Auswirkungen verfügt wird – eine Verpflichtung, die, so zeigte die Schlussdebatte, offenkundig sehr unterschiedlich ausgelegt wird. PAN forderte vom Expertenausschuss anzuerkennen, dass das Potenzial für eine Schädigung von Kindern weltweit vorhanden ist und dass das Gremium auf der Grundlage der wissenschaftlichen Daten für eine Weiterverfolgung dieser Chemikalie stimmen möge. Dafür, dass dies zumindest im kommenden Jahr passieren wird, wird sich PAN weiter einsetzen.




Auf dem Weg zu einem globalen Schutz vor Chlorpyrifos und Methoxychlor

Der UN Expertenausschuss für persistente organische Schadstoffe des Stockholmer Übereinkommens (Persistent Organic Pollutants Review Committee = POPRC), an dem PAN-Vertreterinnen als Beobachter teilgenommen haben, hat vergangene Woche auf seiner siebzehnten Sitzung entscheidende Beschlüsse gefasst. Zwei seiner Entscheidungen betreffen die Pestizide Methoxychlor und Chlorpyrifos.

So empfiehlt der Ausschuss der Konferenz der Vertragsstaaten (COP), das Pestizid Methoxychlor zur weltweiten Beseitigung ohne Ausnahmen in die entsprechende Liste des Stockholmer Übereinkommens aufzunehmen. Somit liegt es nun an den Vertragsstaaten, auf ihrer kommenden Sitzung dem globalen Verbot von Methoxychlor zuzustimmen.

Zudem bestätigte der Expertenausschuss, dass Chlorpyrifos die Kriterien des Übereinkommens für Persistenz, Bioakkumulation, schädliche Wirkungen und weiträumigen Transport erfüllt. Die Bestätigung der Kriterien durch den Ausschuss ist ein notwendiger Schritt auf dem Weg zu einem von PAN seit langem angestrebten globalen Verbots dieses hoch problematischen Wirkstoffs. Chlorpyrifos ist eines der weltweit am häufigsten verwendeten Pestizide das unter anderem die Hirnentwicklung von Kindern schädigen kann. Es lässt sich in der gesamten Umwelt nachweisen, in der Muttermilch und in wildlebenden Tieren, und ist selbst im Eis der Arktis und Antarktis zu finden. Die EU hat den Wirkstoff Anfang 2020 vom Markt genommen (wir berichteten).

Nun wird sich eine Arbeitsgruppe formieren, die den Vorschlag prüft und den Entwurf eines Risikoprofils erarbeitet. Es wird darum gehen zu beurteilen, ob die Chemikalie aufgrund ihres weiträumigen Transports in der Umwelt zu erheblichen schädlichen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und/oder die Umwelt führen kann, so dass ein globales Vorgehen gerechtfertigt ist.

Der Überprüfungsausschuss für persistente organische Schadstoffe des Stockholmer Übereinkommens tagte auf seiner siebzehnten Sitzung (POPRC-17) in hybrider Form – teils in Genf und teils online zugeschaltet – vom 24. bis 28. Januar 2022. Der Ausschuss ist ein wissenschaftlicher Sachverständigenausschuss, der Chemikalien prüft, die für eine Aufnahme in die Liste des Übereinkommens vorgeschlagen werden, und der Konferenz der Vertragsparteien Empfehlungen zur Abstimmung unterbreitet. Die Mitglieder des POPRC sind von den Regierungen benannte Expert*innen für die Bewertung oder das Management von Chemikalien. Vertreterinnen von PAN Asien Pazifik, PAN Nordamerika und PAN Germany haben als Beobachterinnen (Observer) an der POPRC-17 Sitzung teilgenommen und sich mit ihrer Expertise in die Diskussion eingebracht.




Gute Nachricht: USA verbieten alle Anwendungen von Chlorpyrifos in der Lebensmittelproduktion

Gestern, am 18. August 2021, hat die US Zulassungsbehörde EPA (Environmental Protection Agency) angekündigt, dass sie alle Verwendungen von Chlorpyrifos in der Lebensmittelproduktion einstellen wird.

Kristin Schafer, Geschäftsführerin des Pesticide Action Network North America (PANNA), gab als Reaktion auf die Entscheidung der EPA die folgende Erklärung ab:

„Gemeinsam mit Partnern im ganzen Land feiern wir diese Entscheidung, die die Gesundheit von Millionen von Kindern, Landarbeitern und Familien in ländlichen Gebieten schützt – und die längst überfällig war. Seit Jahrzehnten liegen die wissenschaftlichen Belege für die Schädlichkeit dieser neurotoxischen Chemikalie vor. Es bedurfte einer hartnäckigen Arbeit der Verbände, einer Überzeugungsarbeit in den Parlamenten der Bundesstaaten und koordinierter rechtlicher Schritte, um die EPA endlich dazu zu zwingen, ihre Arbeit zu machen.“

„Wir gehen davon aus, dass die heutigen Beschlüsse auch zu einem Verbot des Einsatzes von Chlorpyrifos bei Nutzpflanzen führen werden, die als Futtermittel angebaut werden, und dass die EPA in den kommenden Monaten auch Maßnahmen in Bezug auf alle anderen Verwendungszwecke von Chlorpyrifos außerhalb der Lebensmittelproduktion in Betracht ziehen wird. Wir fordern die Behörde auf, auch diese Verwendungen rasch zu verbieten, damit wir uns den 35 Ländern anschließen können, die diese gefährliche Chemikalie bereits vollständig verboten haben.“

„Wir hoffen, dass die heutige Entscheidung ein Zeichen dafür ist, dass diese Behörde Wissenschaft und Gerechtigkeit bei der Entscheidungsfindung über gefährliche Pestizide wieder in den Mittelpunkt stellt. Viel zu lange hatten die Interessen der Pestizidindustrie Vorrang vor dem Schutz der Gesundheit von Kindern oder der Gesundheit derjenigen, die an der Front der landwirtschaftlichen Produktion stehen – Landarbeiter, Landwirte und Familien in ländlichen Gebieten. Es ist an der Zeit, dass sich das ändert.“

PANNA und seine Partner, darunter Wissenschaftler, Landarbeiter sowie kommunale und nationale Organisationen, setzen sich seit dem Jahr 2000 für ein bundesweites Verbot von Chlorpyrifos ein. Im Jahr 2000 wurde die Verwendung von Chlorpyrifos im Haushalt wegen seiner Schädigenden Wirkung auf die Hirnentwicklung von Kindern verboten. Im Jahr 2007 reichte PANNA gemeinsam mit Partnern und dem Anwaltsteam von EarthJustice eine Petition bei der EPA ein, in der ein Verbot von chlorpyrifoshaltigen Produkten in der Landwirtschaft gefordert wurde. Erst 2015 schlug die EPA ein Chlorpyrifos-Verbot für Lebensmittel vor. Diese ausstehende Bundesentscheidung wurde 2017 aufgehoben, eine Entscheidung, die PANNA und seine Partner 2018 erneut rechtlich anfochten. Daraufhin ordnete das Gericht im Mai 2021 an, alle Verwendungen von Chlorpyrifos in Lebensmitteln zu verbieten, sofern deren Unbedenklichkeit nicht erwiesen ist. Hierauf reagiert das jetzige Verbot der Verwendung in Lebensmitteln.

Als Reaktion auf die Verzögerung der Maßnahmen auf Bundesebene im Jahr 2017 drängten die Befürworter eines Verbots auf Maßnahmen zum Schutz von Kindern, Arbeitnehmern und Gemeinden auf Bundesstaatenebene. Seit 2018 haben Hawai’i, Kalifornien, New York, Maryland und Maine alle Verwendungen von Chlorpyrifos untersagt, und in mehreren anderen Bundesstaaten wurden ähnliche Maßnahmen in die Wege geleitet.

Quelle: Pressemitteilung von PANNA vom 18.8.2021

 

In der EU sind Chlorpyrifos und Chlorpyrifos-Methyl seit Februar 2020 verboten. Auch hier war ein jahrzehntelanges Engagement von PAN Gruppen und zahlreichen anderen Organisationen für ein Verbot vorausgegangen. Im August 2019 hatte die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) endlich anerkannt, dass das Insektizid Chlorpyrifos für die menschliche Gesundheit schädlich ist und nicht die Kriterien für eine Wiedergenehmigung in der EU erfüllt (PAN Germany berichtete). Am 6. Dezember 2020 fiel dann die lang ersehnte Entscheidung: Die Vertreter*innen der europäischen Mitgliedstaaten im Ständigen Ausschusses der Europäischen Kommission, der für die Genehmigung von Pflanzenschutzmittel-Wirkstoffen zuständig ist (SCoPAFF) stimmten dafür, Chlorpyrifos und Chlorpyrifos-Methyl vom EU-Markt zu verbannen – ein historischer und überfälliger Schritt, urteilten europäische NGOs.




Bewertung von Pestizidrückständen in Pflanzenmaterial (Grasproben vom 28.5.2016) aus Südtirol

Grasproben von acht Flächen in der Provinz Bozen, Italien, wurden auf Pestizide hin untersucht. Pestizid-Wirkstoffe wie Chlorpyrifos, Fluazinam und Thiacloprid wurden in Proben von Flächen nachgewiesen, die nicht mit Pestiziden behandelt wurden (Grundschulen, Spiel-, Sportplätze usw.).




A victory for future generations – European governments ban brain-harming pesticides chlorpyrifos and chlorpyrifos-methyl

6 December 2019, Brussels. Common press release. Representatives from the European Member States in the EU Committee on Plants, Animals, Food and Feed (SCOPAFF) today voted to ban the neurotoxic pesticides chlorpyrifos and chlorpyrifos-methyl from the EU market, a historic move that has been applauded by health and environment groups [1].

Genon K. Jensen, Executive Director of the Health and Environment Alliance (HEAL), said: “The ban of both forms of chlorpyrifos is a major win for the healthy development of today’s children and future generations. While we can’t take away the decades of exposure to these substances and the associated neurodevelopmental impacts, the new Commission can make sure this doesn’t continue to happen with other substances by committing to decreasing Europe’s dependency on pesticides and addressing remaining loopholes in evaluation processes.”

Angeliki Lyssimachou, Science Policy Officer at Pesticide Action Network Europe, said: “Today, we congratulate the Commission and Member States for putting human health, particularly that of our children, above industry interests and private profit. It took an overwhelming amount of evidence – showing that chlorpyrifos insecticides may cause brain toxicity in children – for the European Commission to propose a ban; Member States voting against it would had left European citizens in complete despair.”

Nabil Berbour, Campaign Manager at SumOfUs, said: This is a major win for the health of European citizens who are more and more concerned by dangerous pesticides they find on their plates. We hope EU decision-makers take note of this huge concern and will go above and beyond to reduce the EU’s dependency on toxic pesticides. The EU is the largest single market in the world and the most powerful trading power, so we hope this ban will pave the way to other bans elsewhere in the world. SumOfUs members will continue to fight for this.

In two recent statements, the European Food Safety Agency (EFSA) concluded that chlorpyrifos and chlorpyrifos-methyl have no possible safety limit and do not meet the human health criteria for renewal on the European market [2]. The EFSA statements rightfully triggered the European Commission to propose a non-renewal for both substances in which they classify the pesticides as potentially damaging for unborn children [3].

Simultaneously over 220,548 citizens backed a campaign calling on EU governments to ban chlorpyrifos in all its forms, launched by SumOfUs, the Health and Environment Alliance (HEAL), Pesticide Action Network (PAN) Europe, Générations Futures, Ecologistas en Acción, and PAN Germany [4].

Background:

Chlorpyrifos is among the most commonly used pesticides in Europe and its residues are often present in fruits, vegetables, cereals and dairy products, as well as drinking water. Exposure to chlorpyrifos, even in small doses, is dangerous and has been linked to neurodevelopmental disorders in children such as increased risk of autism, working memory loss, ADHD and decreased IQ. Children are especially at risk because their brains are still developing. Many studies point at chlorpyrifos as an endocrine disruptor chemical (EDC), while it has also been associated with metabolic disturbances, breast and lung cancers, and male infertility [5]. Exposure to chlorpyrifos has been shown to cause damage to DNA.

Although less documented, the chemical chlorpyrifos-methyl is very similar in structure to chlorpyrifos and like its sibling, it has potential to damage DNA. Furthermore, both forms of chlorpyrifos share the same epidemiological evidence for neurodevelopmental toxicity.

Contacts:

Natacha Cingotti, Senior Health and Chemicals Policy Officer at the Health and Environment Alliance (HEAL), natacha@env-health.org, +32 (0) 492 94 88 98

Angeliki Lyssimachou, Science Policy Officer at Pesticide Action Network Europe, angeliki@pan-europe.org, +32 496 39 29 30

Nabil Berbour, Campaign Manager at SumOfUs, nabil@sumofus.org, +33 (0)7 56 82 06 55

Notes to editor:

[1] Today, at the meeting of the Standing Committee on Plants, Animals, Food and Feed (PAFF Committee), Member States representatives voted on two draft Implementing Regulations proposing to not renew the approvals of chlorpyrifos and chlorpyrifos-methyl. For both substances, a qualified majority was reached.

[2] EFSA, “Chlorpyrifos: assessment identifies human health effects”, 2nd August 2019 http://www.efsa.europa.eu/en/press/news/chlorpyrifos-assessment-identifies-human-health-effects  and related civil society reaction https://www.env-health.org/efsa-ackonwledge-chlorpyrifos-harm-2/ ;

EFSA, Updated statement on the available outcomes of the human health assessment in the context of the pesticides peer review of the active substance chlorpyrifos-methyl”, 26th November 2019, https://efsa.onlinelibrary.wiley.com/doi/full/10.2903/j.efsa.2019.5908

[3] Draft Commission Implementing Regulation concerning the non-renewal of the approval of the active substance chlorpyrifos and Draft Commission Implementing Regulation concerning the non-renewal of the approval of the active substance chlorpyrifos-methyl

[4] Over 220,548 citizens backed a campaign calling on EU governments to ban chlorpyrifos in all its forms, launched by SumOfUs, the Health and Environment Alliance (HEAL), Pesticide Action Network (PAN) Europe, Générations Futures, Ecologistas en Acción, and PAN Germany [5]. The petition is available in EnglishGermanSpanish and French.

[5] https://www.env-health.org/wp-content/uploads/2018/08/August-2018-HEAL-Generations-Futures-PAN-E-PAN-DE-Chlorpyrifos-Factsheet-web.pdf




Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit erklärt Chlorpyrifos für gesundheitsschädlich

Letzte Woche hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) in einer öffentlichen Erklärung anerkannt, dass das Insektizid Chlorpyrifos für die menschliche Gesundheit schädlich ist und nicht die Kriterien für eine Wiedergenehmigung in der EU erfüllt [1]. Eine Koalition von Nichtregierungsorganisationen bestehend aus HEAL, SumOfUs, PAN Europe, PAN Germany und Générations Futures begrüßte diese Erklärung als ersten Schritt, um Chlorpyrifos endlich EU-weit zu verbieten. Zwar sind in Deutschland Chlorpyrifos-Präparate schon seit längerem nicht mehr zugelassen, aber durch Lebensmittelimporte aus anderen EU-Staaten kommen bislang noch immer Chlorpyrifos-belastete Lebensmittel auf unsere Teller.

Die Aussage, dass Chlorpyrifos nicht die geforderten Kriterien erfüllt, gilt sowohl für Chlorpyrifos-ethyl, das landläufig als „Chlorpyrifos“ bezeichnet wird als auch für den Wirkstoff Chlorpyrifos-methyl. Seitens der Behörde wurden „Bedenken hinsichtlich möglicher erbgutschädigender Wirkungen und neurologischer Effekte während der Entwicklung“ identifiziert. Unterstützt wird diese Einschätzung „durch epidemiologische Daten, die Auswirkungen auf Kinder zeigen“.

Während die Bewertung der für die beiden Wirkstoffe eingereichten Dossiers noch nicht abgeschlossen ist, gab die EFSA diese Erklärung auf Bitten der Europäischen Kommission ab. Die Frist für eine Entscheidung über die Erneuerung beider Wirkstoffe ist der 31. Januar 2020. Dem Vernehmen nach wird ein Verbot von Chlorpyrifos auch durch die Europäische Kommission unterstützt [2]. Bereits im Januar wurden europäischen Behörden und Regierungen von einem zivilgesellschaftlichen Bündnis zu einem Verbot von Chlorpyrifos aufgefordert [3].  Die jüngste Mitteilung der EFSA bestätigt die Bedenken, die zuvor bereits in einer ganzen Reihe von wissenschaftlichen Veröffentlichungen geäußert wurden.

Über 212.000 Menschen hatten eine Petition unterzeichnet [4], in der die europäischen Entscheidungsträger*innen aufgefordert wurden, einer erneuten Genehmigung von Chlorpyrifos nicht zuzustimmen, insbesondere wegen seiner schädlichen Auswirkungen auf die kindliche Entwicklung des Gehirns.

Das Bündnis von Organisationen, dem PAN Germany angehört, fordert nun die Europäische Kommission und die nationalen Regierungen auf, der Einschätzung der EFSA zu folgen und ein vollständiges Verbot von Chlorpyrifos zu unterstützen, das so bald wie möglich erfolgen sollte. In Anbetracht der zahlreichen wissenschaftlichen Erkenntnisse wären die europäischen Bürger*innen schockiert und enttäuscht, wenn die Genehmigung von Chlorpyrifos um ein weiteres Jahr verlängert werden würde, nachdem diese im Prinzip schon am 31. Januar 2018 ausgelaufen war und unter Bezugnahme auf Artikel 17 der Pestizidverordnung (EC 1107/2009) verlängert wurde.

An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass es eine ganze Reihe von „kritischen“ Wirkstoffen gibt, deren Wiederbewertung durch die Behörden aus Kapazitätsgründen um ein oder sogar mehrere Jahre hinaus geschoben wurde. Dazu zählen unter anderem die krebserregenden Wirkstoffe Captan, Chlorotalonil, Chlorotoluron, Folpet und Popyzamid und die reproduktionstoxischen Wirkstoffe Flumioxazin und Thiacloprid. Bei Kapazitätsengpässen sollte gerade solchen kritischen Wirkstoffen Priorität eingeräumt werden.

[1] EFSA statement, 2nd August 2019, https://www.efsa.europa.eu/en/press/news/chlorpyrifos-assessment-identifies-human-health-effects

[2] Le Monde, 17th June 2019, https://www.lemonde.fr/planete/article/2019/06/17/chlorpyrifos-les-dangers-ignores-d-un-pesticide-toxique_5477084_3244.html

[3] Joint civil society letter to EU ministers, 23rd July 2019, https://www.env-health.org/wp-content/uploads/2019/07/Letter-to-EU-ministers-Your-support-to-the-ban-of-neurotoxic-pesticides-chlorpyrifos-ethyl-and-methyl.pdf

[4] https://actions.sumofus.org/a/chlorpyrifos




Ein europaweites Chlorpyrifos-Verbot ist überfällig

In Deutschland sind Chlorpyrifos-haltige Produkte schon seit mehreren Jahren nicht mehr zugelassen. Aber durch importierte Lebensmittel landet das hochgefährliche Pestizid nach wie vor auf unseren Tellern.

So zeigt eine kürzlich veröffentlichte Analyse, dass 39% der in der EU untersuchten Pampelmusen, 29% der Orangen und 25% der Mandarinen Chlorpyrifos-Rückstände aufweisen. Eine EU-Genehmigung für den Wirkstoff läuft noch bis zum 31.01.2020. Chlorpyrifos befindet sich zurzeit in der behördlichen Begutachtung.

Anfang der Woche wurde europaweit eine Serie von investigativen Beiträgen veröffentlicht, die belegen, dass die Behörden in der Vergangenheit hunderte von publizierten Studien zur Neurotoxizität vernachlässigt hatten.

Selbst in geringen Dosen kann Chlorpyrifos die frühkindliche Entwicklung von Gehirn und Hormonsystem schädigen. Wissenschaftler*innen haben Zusammenhänge zwischen Chlorpyrifos und einem geringeren Intelligenzquotienten bei Kindern sowie Autismus und späterer Parkinson’scher Krankheit festgestellt.

Ein Zusammenschluss von sechs Nichtregierungsorganisationen aus vier europäischen Ländern, einschließlich PAN Germany, fordert in einer heute veröffentlichten Presseerklärung die Behörden auf, Chlorpyrifos für immer zu verbieten.

Gemeinsame Presseerklärung (19.06.2019) „New overview of data on chlorpyrifos residues in fruits strengthens health-case for EU-wide ban“

Jetzt Petition unterzeichnen „Schluss mit Pestiziden in unserem Essen“




New overview of data on chlorpyrifos residues in fruits strengthens health-case for EU-wide ban

Brussels, 19.06.2019. Common press release.

Chlorpyrifos, a pesticide known for its damaging effects on children’s brain development, is among the top 15 active substances most frequently found in European unprocessed food and prominently present in fruit. This is the conclusion of a new briefing published today, bringing together all official EU data on the analysis of 791 different pesticide residues [1].

Chlorpyrifos is most often detected in citrus fruits: more than 1 out of 3 sampled grapefruits (39%) and lemons (36%), and 1 out of 4 sampled oranges (29%) and mandarins (25%) contained chlorpyrifos residues.

The current authorisation of chlorpyrifos in the European Union is set to expire on 31 January 2020. Member States in charge of the safety assessment of this pesticide are among those countries where residues of the pesticide were most frequently detected in fruits. Spain, where roughly 1 in 5 sampled fruit, including 40% of oranges and 35% of mandarins, are contaminated with chlorpyrifos, is the rapporteur Member State assigned to oversee the re-authorisation dossier. Poland, acting as co-rapporteur, tops the charts as the country with the highest contamination of chlorpyrifos in apples.

Earlier this week, a series of investigative articles published by media outlets across Europe highlighted that the previous European market approval process of chlorpyrifos ignored hundreds of independent studies showing evidence of brain-harming effects [2]. The investigation also found that the EU approval was based on just one single study, that was commissioned by industry [3].

Exposure to chlorpyrifos, even in small doses, can harm children’s brain development and hormonal systems. Scientists have linked it to decreases of IQ in children, working memory loss, endocrine disruption, autism and Parkinson’s Disease [4].

Close to 200,000 have already raised their voices to demand a toxic-free future for farming and food [5]. This #BanChlorpyrifos petition – launched by international consumer watchdog SumOfUs, the Health and Environment Alliance (HEAL), Générations Futures, Ecologistas en Acción, and the European and German branches of the Pesticide Action Network – is pressuring European governments and the Commission to ban chlorpyrifos for good.

QUOTES:

Génon K. Jensen, Executive Director at the Health and Environment Alliance (HEAL) says: “Parents should not have to worry about harming their children’s health when feeding them fruits like oranges or mandarins, which show the highest levels of chlorpyrifos residues. The body of evidence on neurotoxicity of chlorpyrifos and chlorpyrifos-methyl is compelling. Chronic exposure to low doses such as residues in fruit is linked to a decrease in IQ and working memory loss in children, there should be zero tolerance. We call on national governments and the EU institutions to make the withdrawal of both substances a public health priority.”

Angeliki Lyssimachou, Science Policy Officer at Pesticide Action Network Europe says: “It’s outrageous that our regulatory system allows for neurotoxic chlorpyrifos, known to harm children’s brains, to be used on open fields and its residues to be present in our food. We call upon Regulators to ban chlorpyrifos at once and improve our pesticide authorisation system, which currently promotes dependency on toxic pesticides in agriculture threatening -rather than protecting- human health and the environment.”

Nabil Berbour, Campaign Manager at SumOfUs says: “This toxic pesticide is harmful to children’s brain development and should have been banned a long time ago in Europe as revealed by a series of investigative pieces in the European press this week. It’s time for EU governments to put people’s health before the pesticide industry’s profits. In a petition launched by the #StopChlorpyrifos group, more than 191,000 EU citizens urge them to do so.”

Peter Clausing, Board member of Pesticide Action Network Germany says: “Chlorpyrifos represents a bold example that the EU’s risk assessment for neurotoxic effects is outdated and insufficient.”

 

Contact:

Yannick Vicaire, Chemicals and Health Policy Campaigner at the Health and Environment Alliance (HEAL), yannick@env-health.org, tel.: 0033 (0) 608 755 015

Angeliki Lyssimachou, Science Policy Officer at Pesticide Action Network Europe, angeliki@pan-europe.org, tel.: +32 496 39 29 30

Nabil Berbour, Campaign Manager at SumOfUs, nabil@sumofus.org, tel.: +33 7 56 82 06 55

 

Notes:

[1] “Chlorpyrifos residues in fruits, the case for a EU-wide ban to protect consumers”, published June 2019 by the Health and Environment Alliance (HEAL) and Pesticide Action Network Europe. https://www.env-health.org/wp-content/uploads/2019/06/June-2019-PAN-HEAL-Briefing-chlorpyrifos_web.pdf

[2] This series of articles includes:

–      Main portal (English): Investigative Reporting Denmark (https://www.ir-d.dk/chlorpyrifos/)

–      In English: the EU Observer (https://euobserver.com/health/145146)

–      In French:  Le Monde (https://www.lemonde.fr/planete/article/2019/06/17/chlorpyrifos-les-dangers-ignores-d-un-pesticide-toxique_5477084_3244.html)

–      In Dutch: Knack (https://www.knack.be/nieuws/belgie/europa-onderzoekt-verbod-op-insectenvergif-dat-in-onze-voeding-opduikt/article-longread-1477255.html)

–       In Spanish: El Confidencial (https://www.elconfidencial.com/tecnologia/ciencia/2019-06-17/pesticia-agricultura-espana-peligro-ue-prohibicion_2073403/)

[3] Safety of Safety Evaluation of Pesticides: developmental neurotoxicity of chlorpyrifos and chlorpyrifos-methyl. Mie, Rudén, Grandjean. Environ Health. 2018 Nov 16;17(1):77. doi: 10.1186/s12940-018-0421-y https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/30442131

[4] Factsheet ‘EU should ban brain-harming chlorpyrifos to protect health’ (published August 2018 by the HEAL, PAN Europe, Générations Futures and PAN Germany).

[5] SumOfUs petition: No more toxic chlorpyrifos in our food: https://actions.sumofus.org/a/chlorpyrifos (also available in German, Spanish and French). Campaign video: https://twitter.com/SumOfUs/status/1140606268157157376

Infographic ‘Ban the toxic pesticide chlorpyrifos from our plates’ (published June 2019 by HEAL) https://www.env-health.org/wp-content/uploads/2019/06/Ban-Chlorpyrifos-Infographic-v2.png

 




YES! Kalifornien verbietet Chlorpyrifos

In der EU ist das hochgefährliche Organophosphat noch immer zugelassen

Die gute Nachricht von unserer Partnerorganisation PAN Nordamerika erreichte uns gestern: Der Gouverneur von Kalifornien hat das Ende für Chlorpyrifos in Kalifornien erklärt sowie extra Gelder bereitgestellt, um die Farmer bei der Umstellung auf Alterntiven zu unterstützen. .

Und in der EU? Hier ist die Anwendung des Nervengifts, das insbesondere die neurologische Entwicklung unserer Kinder schädigt, nach wie vor erlaubt, u.a. für die Anwendung in Weizen, Äpfeln, Möhren und Erdbeeren. Zulassungen chlopyrifoshaltiger Mittel gibt es in AT, BE, BG, CY, CZ, EE, EL, ES, FR, HR, HU, IT, LU, MT, NL, PL, PT, RO, SK und UK. Obwohl mittlerweile in Deutschland nicht mehr erlaubt, gelangen Rückstände über importierte Nahrungsmittel auf unsere Teller. Nach einer Analyse von PAN Europe ist Chlorpyrifos das am häufigsten nachgewiesene hormonell schädliche Pestizid in Früchten und Gemüse in Europa. PAN Deutschland, PAN Europa und andere NGOs fordern seit langem ein Verbot dieses hochgefährlichen Wirkstoffs, wie jetzt in Kalifornien geschehen, auch in Europa.

Derzeit läuft das Wiedergenehmigungsverfahren für Chlorpyrifos in der EU mit einem Ergebnis vor Anfang 2020 wird nicht gerechnet…

Der Wirkstoff Chlorpyrifos gilt als hochtoxisch für die Gehirnentwicklung und als endokriner Disruptor (hormonschädlich). Bereits 2014 hat die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) anerkannt, dass Chlorpyrifos viel toxischer für die menschliche Gesundheit ist, als bislang angenommen. Insbesondere Kinder sind in ihrer Entwicklung durch das Pestizid gefährdet .Eine Wiedergenehmigung des hochgefährlichen Pestizids wäre ein Skandal.

Forderung nach einem EU-Verbot von Chlorpyrifos von PAN Germany, PAN Europe und HEAL

PANNA Presseinformation vom 8. Mai 2019 zum Verbot von Chlorpyrifos in Kalifornien

PAN Europe (2017): ENDOCRINE DISRUPTING PESTICIDES IN EUROPEAN‘s FOOD