Neuer Bericht: Alternativen zu Glyphosat

PAN Europe hat heute eine aktualisierte Ausgabe seines Berichts über Alternativen zu Glyphosat und anderer Herbizide veröffentlicht. Der Bericht erscheint rechtzeitig zu den aktuell laufenden nationalen und gemeinschaftlichen Diskussionen der EU-Mitgliedstaaten über Einschränkungen des Glyphosat-Einsatzes, das Auslaufen der Glyphosat-Genehmigung und die Förderung von Alternativen.

Am kommenden Dienstag (16.07.2018) wird Frankreich am Rande des Treffens der EU-Agrarminister ein Treffen mit gleichgesinnten Delegationen organisieren, um sich darüber auszutauschen, wie man Glyphosat abschaffen und Alternativen fördern kann. PAN Gruppen in ganz Europa begrüßen diese Initiative der Franzosen. PAN Europe nutzt diese Gelegenheit, um die zweite Ausgabe seines Berichts über „alternative Methoden der Unkrautbekämpfung zum Einsatz von Glyphosat und anderen Herbiziden“ zu veröffentlichen. PAN Germany hofft, dass Deutschlands Landwirtschaftsministerin Klöckner sich aktiv an der Initiative beteiligt.

Die Bundesregierung will laut Koalitionsvertrag „mit einer systematischen Minderungsstrategie den Einsatz von glyphosathaltigen Pflanzenschutzmitteln deutlich einschränken mit dem Ziel, die Anwendung so schnell wie möglich grundsätzlich zu beenden“. Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat am 17. April 2018 die Eckpunkte dieser Minimierungsstrategie vorgestellt und das Ziel bekräftigt, die Anwendung von Glyphosat so schnell wie möglich in einem EU-konformen Rahmen grundsätzlich zu beenden“. Nun gibt es keine weiteren Ausreden mehr, umgehend und tatkräftig den Glyphosat-Ausstieg umzusetzen!

 

Aktuelle Pressemitteilung von PAN Europe

PAN Europe Report – Alternatives to glyphosate

PAN Europe Report – Alternatives to glyphosate

Datum: 11. Juli 2018 6.27 MB

While the use of synthetic pesticides in agriculture might have helped to increase food production, this...
.well.c2a3 .btn.wpdm-download-link{ padding: 11px 30px;font-size: 11pt; } .well.c2a3 .media-body{ font-size: 11pt; } .well.c2a3 .wpdm_icon{ height: 42px; width: auto; }




PAN Europe Report – Alternatives to glyphosate

While the use of synthetic pesticides in agriculture might have helped to increase food production, this has not occurred without great costs to human health, the environment and natural resources. The 2017 UN report of the Special Rapporteur on the right to food highlights the adverse impact of pesticide use on human rights, human health (workers, their families, bystanders, residents and consumers) and the environment. The report also reveals that intensive agriculture based on pesticide use has not contributed to reduce world hunger, but rather it has helped to increase the consumption of food and food waste especially in industrialised countries.




Größtes Hindernis der Agrarökologie ist die Agrar-Industrie

Diese Woche veranstaltet die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) das zweite globale Symposium zum Thema Agrarökologie in Rom (Italien). Das internationale Pesticide Action Network (PAN International) ist mit 10 VertreterInnen aus den 5 PAN-Regionalzentren Afrika, Asien-Pazifik, Lateinamerika, Europa und Nordamerika vor Ort.

Für PAN International ist Agrarökologie der Schlüssel für die Zukunft der Landwirtschaft. Weltweit werden Menschen – LandarbeiterInnen, BäuerInnen, Familien in ländlichen Gebieten und indigene Gemeinschaften – durch gefährliche Pestizide geschädigt, deren Einsatz die Grundlage der heutigen industriellen Ernährung und hoch-chemischen Landwirtschaft bilden.

Während des Plenums verwies Dr. Marcia Ishii-Eiteman (PAN Nordamerika) im Namen von PAN International in ihrem Statement darauf, dass das größte Hindernis für die Entwicklung der Agrarökologie der Einfluss und die enorme Macht transnationaler Pestizid- und Saatgutkonzerne auf Gesetzgebung, Forschung und Märkte sind. Sie blockieren oder untergraben die Agrarökologie oder sie versuchen, die Agrarökologie zu kooptieren und ihren ökonomischen Interessen unterzuordnen.

Icon

PAN Statement FAO AE Symposium 4 April 2018 368.86 KB 1134 Downloads

The UN Food and Agriculture Organization (FAO) is hosting the 2nd Global Symposium...
.well.c2a3 .btn { padding: 11px 30px; font-size: 11pt; } .well.c2a3 .media-body { font-size: 11pt; } .well.c2a3 .wpdm_icon { height: 42px; width: auto; }




„Glücklich ohne Pestizide“ – PAN Germany Foto-Kampagne

Vom 20. – 30. März 2018 fand zum 13. Mal die  internationale Pestizid-Aktionswoche  statt. Das Ziel der Pestizid-Aktionswoche ist es, über den Einsatz von Pestiziden, den Auswirkungen von Pestiziden auf Gesundheit und Umwelt sowie über Alternativen zu informieren.

PAN Germany war 2018 mit einer Foto-Kampagne dabei. Menschen von überall auf der Welt waren aufgerufen, sich mit dem Schild „Glücklich ohne Pestizide“ fotografieren zu lassen. Dafür haben wir eine Vorlage in mehreren Sprachen zur Verfügung gestellt. Uns erreichten Bilder aus Deutschland, Laos, Chile, USA, Philippinen, Senegal, Vietnam, Malaysia und Belgien. Hier ist eine Auswahl der Fotos zu sehen.

#gallery-1 { margin: auto; } #gallery-1 .gallery-item { float: left; margin-top: 10px; text-align: center; width: 33%; } #gallery-1 img { border: 2px solid #cfcfcf; } #gallery-1 .gallery-caption { margin-left: 0; } /* see gallery_shortcode() in wp-includes/media.php */




Weniger Arzneimittel – gesunde Tiere – entlastete Umwelt

Beispiele aus Forschung & Praxis: So lassen sich Antibiotika & Co in der Nutztierhaltung verantwortungsvoll reduzieren

Vor dem Hintergrund zunehmender Umweltbelastung durch Arzneimittel und sich ausbreitender Arzneimittel- Resistenzen stellt die vorliegende Broschüre Beispiele vor, wie der Arzneimitteleinsatz in der Nutztierhaltung reduziert werden kann.